Schwarzmann: Bäuerinnen sollen von Pflegereform profitieren

Älterer Generation einen würdevollen Lebensabend sichern

Wien (OTS) „Im bäuerlichen Umfeld wird die Pflege nach wie vor in einem überdurchschnittlich hohen Ausmaß im Familienverband praktiziert. Zum Großteil wird diese oft schwierige und herausfordernde Aufgabe von den Bäuerinnen geleistet, denn viele Menschen wollen in ihrem gewohnten Zuhause in Würde altern und wenn nötig, von vertrauten Angehörigen betreut werden. Die Vereinbarung von Familie, Betrieb und Pflege verlangt den Frauen vieles ab. Für die Anerkennung und Sicherstellung einer respektvollen Fürsorge in gewohnter Umgebung können die für Herbst angekündigten Verhandlungen zur Pflegereform einen wichtigen Beitrag leisten“, betont Andrea Schwarzmann, Bundesbäuerin und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen.

Die geplanten, verbesserten Rahmenbedingungen sehen neben dem Grundsatz „daheim vor stationär“ unter anderem einen Pflege-daheim-Bonus, einen pflegefreien Tag pro Monat, den Austausch mit Gemeindekrankenschwestern („Community Nurses“) sowie Erleichterungen in der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf vor. Entspannung im künftig wachsenden Pflegebedarf soll auch die angekündigte Deregulierung und Digitalisierung, die Personaloffensive mit Einführung einer Pflegelehre und altersgerechtem Ausbildungsplan sowie die Überführung der Palliativpflege und Hospiz in die Regelfinanzierung bringen.

„Im Bemühen um einen schönen und würdevollen Lebensabend für die ältere Generation am Bauernhof kommen pflegende Angehörige nicht selten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Ein gesicherter Anspruch auf Pensionsversicherung durch die verbesserte Anrechnung der Pflegezeiten ist deshalb eine wichtige Voraussetzung in der Wertschätzung dieser gesellschaftlich wertvollen Aufgabe“, unterstreicht die Bundesbäuerin.

Mit der Absicherung der Pflege im Familienverband könne der Weg ins Pflegeheim, wo weitaus höhere Belastungen für die öffentlichen Budgets anfallen, vermieden werden. „Die Vereinbarkeit von Pflege, Beruf und Familie sowie die Pflege zu Hause durch Angehörige muss deutlich gestärkt und abgesichert werden“, resümiert Schwarzmann. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

ARGE Österreichische Bäuerinnen
Geschäftsführerin DI Michaela Glatzl, MA
Schauflergasse 6, 1010 Wien
Tel.-Nr.: 01/53441-8517, Mobil: 0676/83441-8517
E-Mail: m.glatzl@lk-oe.at

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