Sicherheitsthemen sorgen für Medienpräsenz | APA-DeFacto GmbH, 02.04.2019

APA-DeFacto-Politikerranking: Kanzler und Vizekanzler führen Medienberichterstattung an – Innenminister Kickl auf Platz drei – Landeshauptmann Doskozil vor Rendi-Wagner

Wien (OTS) Aus dem aktuellen APA-DeFacto-Politikerranking, das monatlich die Berichterstattung von fünfzehn heimischen Tageszeitungen auswertet, geht Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im März 2019, wie schon in den vergangenen Monaten dieses Jahres, erneut als meistgenannter Politiker Österreichs hervor. Kurz baut seine Medienpräsenz im Vergleich zum Vormonat auf insgesamt 1.457 Beiträge aus (+13 Prozent), was u.a. auf Äußerungen zu den Brexit-Verhandlungen bzw. zur Suspendierung der ungarischen Fidesz-Partei von Ministerpräsident Viktor Orbán durch die Europäische Volkspartei zurückzuführen ist. Auch die Gemeinderats- bzw. Bürgermeisterwahlen in Salzburg, umstrittene Themen im Bereich Asylpolitik (Sicherungshaft und 1,50-Euro-Jobs) sowie der Terroranschlag in Neuseeland bzw. dessen Zusammenhang mit der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Identitären Bewegung Österreich (IBÖ) zahlen in die mediale Präsenz des Kanzlers ein.

Mit 661 Beiträgen (+24 Prozent) belegt Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) erstmals im Jahr 2019 Rang zwei im Politikerranking. Sein Parteikollege, Innenminister Herbert Kickl, findet sich an dritter Stelle und verzeichnet 656 Beiträge (-3 Prozent). Sowohl die von der Regierung angekündigte Prüfung der Auflösung der IBÖ im Zusammenhang mit der Spende, die der Neuseeland-Terrorist an denselben Verein tätigte, als auch Aussagen zur sogenannten Sicherungshaft wirkten sich auf die mediale Sichtbarkeit beider FPÖ-Politiker aus.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), der in der Auswertung den vierten Platz belegt, erreicht insgesamt 431 Beiträge und reiht sich mit einem Präsenzplus von rund 55 Prozent im Vergleich zum Vormonat erstmals im Jahr 2019 vor der SPÖ-Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner ein. Doskozil und die mit 408 Beiträgen fünftplatzierte Rendi-Wagner zeigten sich beim Parteitag der Tiroler SPÖ uneinig. Rendi-Wagner bezeichnete Aussagen des burgenländischen Landeshauptmanns im Zusammenhang mit der Sicherungshaft als „nicht hilfreich“. Doskozil entgegnete in seiner Rede, dass es möglich sein müsse, verschiedene Meinungen innerhalb der Partei zu artikulieren.

Auch die Gemeinderats- bzw. Bürgermeisterwahlen in Salzburg standen im März im Fokus der medialen Berichterstattung. Der wiedergewählte Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) und Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) schaffen es mit Rang 8 und Rang 17 in die Top-20. Die Spitzenrepräsentanten der kleineren Oppositionsparteien folgen mit Werner Kogler (Die Grünen, Platz 36), Beate Meinl-Reisinger (NEOS, Platz 53) und Peter Pilz (Liste JETZT, Platz 57) mit etwas Abstand.

Das Top-20 Ranking für März 2019 ist unter https://www.ots.at/politikerranking abrufbar. Das Ranking wurde von APA-DeFacto aufgrund der Anzahl der Beiträge mit namentlicher Erwähnung von Politikerinnen und Politikern in allen österreichischen Tageszeitungen für den Zeitraum von 1. bis 31. März 2019 erstellt.

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