Sieben ORF-Nominierungen beim Prix Europa 2017

U. a. „Maximilian“, „Höhenstraße“, „Die Weltherrschaft“ und zwei Ö1-Radio-Beiträge

Wien (OTS) - Sieben ORF-(Ko-)Produktionen sind für den diesjährigen 31. Prix Europa nominiert: In der Kategorie „TV Fiction“ gehen der ORF/ZDF-Event-Dreiteiler „Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“, der ORF-Landkrimi „Höhenstraße“ und der SRF/ORF/ZDF-Zweiteiler „Gotthard“ ins Rennen um die begehrte Stier-Trophäe für Europas beste TV-, Radio- und Online-Produktionen. In der „Online Category“ nominiert sind die beiden koproduzierten crossmedialen ORF-Projekte „Die Weltherrschaft“ (am 10. September um 23.05 Uhr in ORF 2) und „#uploading_holocaust“. Im Wettbewerb vertreten ist der ORF auch mit zwei Ö1-Projekten: „Gay Cops. Homosexuelle Polizistinnen und Polizisten in Österreich“ (Kategorie:
Radio Documentary) und „Otium“ (Kategorie: Radio Fiction). Die Gewinner des Prix Europa 2017 werden am Freitag, dem 20. Oktober, in Berlin mit bronzenen Stiertrophäen ausgezeichnet.

Die Nominierungen im Überblick

ORF/ZDF-Event-Dreiteiler „Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“ (Kategorie: TV Fiction)

Bis zu 888.000 Zuseherinnen und Zuseher waren mit dabei, als Regisseur Andreas Prochaska und Drehbuchautor Martin Ambrosch im topbesetzten ORF/ZDF-Event-Dreiteiler „Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“ am 1., 2. und 3. März (jeweils 20.15 Uhr, ORF eins) die Geschichte des „letzten Ritters“ Maximilian I. von Habsburg und Maria von Burgund zu neuem Leben erweckten. Vor der Kamera standen Jannis Niewöhner und Christa Théret sowie u. a. Alix Poisson, Stefan Pohl, Miriam Fussenegger, Tobias Moretti, Jean-Hugues Anglade, Erwin Steinhauer, Lili Epply, Fritz Karl, Harald Windisch und Johannes Krisch. Die ZDF-Premiere steht am 1., 2. und 3. Oktober, jeweils um 22.00 Uhr, auf dem Programm. Eine Produktion der MR-Film in Koproduktion mit ORF, ZDF und Beta-Film mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria, des Filmfonds Wien und des Landes Niederösterreich.

ORF-Landkrimi „Höhenstraße“ (Kategorie: TV Fiction)

Nächtliche Raserei, Drogen, Sex am Parkplatz, Trunkenheit am Steuer. Das sind die Delikte, denen Nicholas Ofczarek und Raimund Wallisch im Wiener ORF-Landkrimi entlang der „Höhenstraße“ als Polizisten auf der Spur sind (ORF-Premiere: 29. Dezember 2016). Hart. Unerbittlich. Und falsch wie ihre Dienstausweise. Für Regie und Drehbuch zu diesem 90-Minüter zeichnet David Schalko verantwortlich. Neben Ofczarek und Wallisch standen auch Klaus Rott, Inge Maux, Franziska Hackl, David Oberkogler, Olivier Mukuta und Doris Schretzmayer vor der Kamera. Eine Koproduktion von ORF und Superfilm mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien.

SRF/ORF/ZDF-Event-Zweiteiler „Gotthard“ (Kategorie: TV Fiction)

Unter der Regie von Urs Egger und nach einem Drehbuch von Stefan Dähnert erzählt der SRF/ORF/ZDF-Event-Zweiteiler „Gotthard“ (ORF-Premiere: 19. und 21. Dezember 2016), wie Ende des 19. Jahrhunderts der längste Eisenbahntunnel der Welt gebaut wurde – eine technische Meisterleistung für die damalige Zeit, die aber auch ihre Opfer gefordert und die moderne Schweiz nachhaltig geprägt hat. Vor der Kamera standen u. a. Maxim Mehmet, Miriam Stein, Pasquale Aleardi, Carlos Leal, Marie Bäumer, Joachim Król, Max Simonischek, Christoph Gaugler, Roeland Wiesnekker und Cornelius Obonya. In Zusammenarbeit von SRF, ZDF und ORF sowie in Koproduktion mit MMC Zodiac in Köln und wurde als nationale Produktion auch von der SRG SSR sowie von der Film- und Medienstiftung NRW, der Zürcher Filmstiftung, dem Teleproduktions-Fonds, der Filmförderung Baden-Württemberg sowie der Zentralschweizer Kantone und dem Bundesamt für Kultur unterstützt.

„Die Weltherrschaft“: Transmediales Projekt zu Verschwörungstheorien von ORF, ARTE, SRF und BR (Kategorie: Online)

Verschwörungstheorien erleben im Spannungsfeld von Social Media und Globalisierung eine „digitale Renaissance“: Von gezielten Attentaten über Chemtrails und den Klimawandel bis hin zu der von böswilligen Geheimbünden angestrebten Weltherrschaft reicht die Palette. Aber wie funktionieren diese Verschwörungstheorien? Wer oder was steckt dahinter und warum glaubt der moderne Mensch so bereitwillig an sie? Im Rahmen des transmedialen Projekts „Die Weltherrschaft“ von ORF, ARTE, SRF und BR steht unter http://www.dieweltherrschaft.net ein Online-Baukasten für Verschwörungstheorien bereit. Dieses Tool bietet einen interaktiven, spielerisch-satirischen Zugang zum Thema und hat das Ziel, Methoden, Nutzen und Nutznießer von Verschwörungstheorien leichter durchschaubar zu machen, indem es die immer wiederkehrenden Strukturen und Motive populärer Verschwörungstheorien durchleuchtet. Userinnen und User haben die Möglichkeit, insgesamt 192 satirische Verschwörungsvideos mit insgesamt fast 400 Minuten Content zu bauen. Diese Videos bestehen aus insgesamt vier Bausteinen – Verschwörer, Ziel, Methode, Beweis –, können im Web und auf mobilen Endgeräten und Desktopbrowser frei kombiniert und über soziale Medien weiter geteilt werden. Das Projekt „Die Weltherrschaft“ ist eine Koproduktion von ORF, ARTE, SRF, BR, ORF-E, Junge Römer GmbH und Metafilm, gefördert von Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien und Bildungsministerium und Zukunftsfonds Österreich (Onlineangebot).

Außerdem zum Thema im ORF: Der Dokumentarfilm „Die Weltherrschaft“ von Fritz Ofner blickt am Sonntag, dem 10. September, um 23.05 Uhr in ORF 2 hinter die Mechanismen von Verschwörungstheorien und liefert damit gleichsam Anleitungen, nicht alles zu glauben. „Universum History“ zeigt am 8., 15. und 22. September – jeweils Freitag um 22.35 Uhr in ORF 2 den Dreiteiler „Geheimbünde“.

Crossmediales ORF-Projekt „#uploading_holocaust“ (Kategorie: Online)

Ebenfalls in der Wettbewerbskategorie „Online“ ist mit „#uploading_holocaust“ ein weiteres, von der ORF-TV-Kultur koproduziertes crossmediales Projekt nominiert. Thema dieser Kooperation mit der Gebrüder Beetz Filmproduktion, dem BR, rbb und dem israelischen Sender Keshet war die Erinnerungskultur im digitalen Zeitalter, Anlass die sogenannte „Journey to Poland“. Diese unternehmen jedes Jahr ca. 30.000 israelische Schülerinnen und Schüler, um die Erinnerung an die Geschichte der Juden in Europa und den Holocaust lebendig zu halten. Bei diesen besonderen Klassenfahrten werden von den Jugendlichen erstellte Videos, die später auf YouTube hochgeladen und in den sozialen Netzwerken geteilt werden, zu einem wichtigen Instrument des Erinnerns:
Davon ausgehend hat „#uploading_holocaust“ deutschsprachige Jugendliche gefragt, wie sie heute mit dem Holocaust umgehen und wie sie sich eine Erinnerungskultur im Social-Media-Zeitalter vorstellen. Mit Onlinefragebögen, Vernetzung und Diskussion der User/innen, begleitender TV-Doku, und weiterführendem Unterrichtsmaterial war das Ziel des Projekts, das vermeintliche Desinteresse der jungen Generation zum Thema auf den Prüfstand zu stellen und Diskussionen zum Umgang mit dem Holocaust in Gang zu setzen – im Unterricht, in der Familie und in sozialen Medien, über Ländergrenzen hinweg.

Ö1-„Hörbilder“ „Gay Cops. Homosexuelle Polizistinnen und Polizisten in Österreich“ (Kategorie: Radio Documentary)

Mit den Ö1-„Hörbildern“ begleitet Elisabeth Semrad „Gay Cops. Homosexuelle Polizistinnen und Polizisten in Österreich“ im Innen-und Außendienst, in der Polizeischule und beim jährlichen Eventhighlight, dem Regenbogenball. Am Grenzposten, in der Polizeiinspektion und im Streifenauto erzählen die Gesetzeshüterinnen und -hüter in Uniform von ihren Coming-outs, ihren Erfahrungen mit Homophobie und dem Erfolg des Vereins „GayCopsAustria“, der sich als Anlaufstelle für schwule, lesbische und transgender Exekutivbeamte versteht, Vorurteile innerhalb der Polizei abbauen will und heuer sein zehnjähriges Jubiläum feiert.

Ö1-„Hörspielstudio“ – „Otium“ (Kategorie: Radio Fiction)

Der deutsche Hörspielautor, Komponist und Sänger Oliver Augst lässt Franz Wests Künstlerbuch „Otium“ – dessen einziges Schriftwerk – in der gleichnamigen vom ORF in Auftrag gegebenen Autorenproduktion gemeinsam mit dem bildenden Künstler Heimo Zobernig und dem Musiker Rüdiger Carl als Hommage an einen der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler erklingen. Bei der Hörspielversion handelt es sich um die Vertonung von Aufzeichnungen realer bis fiktiver Gespräche zwischen einem illustren Personenkreis um Franz West, die sich so zugetragen haben könnten. Franz West hätte am 16. Februar 2017 seinen 70. Geburtstag gefeiert.

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