SJ-Stich/Prünner: „Frauen auf der Flucht – die Fluchtursache heißt Kapitalismus!“

35 Millionen Frauen weltweit auf der Flucht

Wien (OTS) „Frauen fliehen vor sexualisierter Gewalt, Zwangsheirat und Genitalverstümmelung. All das kommt noch zu den anderen Gründen, wie Krieg, Hunger und Verfolgung, hinzu“, erklärt Anna-Sophie Prünner, Frauensprecherin der Sozialistischen Jugend. „Doch diese frauenspezifischen Fluchtgründe finden kaum Beachtung! Überhaupt: die Flucht von Frauen wird meist ignoriert, denn die mediale, politische und öffentliche Aufmerksamkeit liegt bei den Männern“, kritisiert Prünner. Mit einer Fotoaktion machte die Sozialistische Jugend auf diese Probleme aufmerksam.

„Neben der Anerkennung von frauenspezifischen Fluchtgründen braucht es auch erhebliche Verbesserungen in der Betreuung von Asylwerberinnen“, stellt Anna-Sophie Prünner, Frauensprecherin der Sozialistischen Jugend, klar. Dazu braucht es speziell geschultes Personal, die leichte Verfügbarkeit von Hygieneartikeln, eigene Sanitäranlagen und Rückzugsorte für Frauen.

„Neben der Schaffung von legalen und sicheren Fluchtrouten für alle Flüchtlinge ist für Frauen noch besonders viel zu tun“, so Prünner. Sie fordert dazu auf, nicht länger die Augen vor jenen Gefahren zu verschließen, die Frauen auf der Flucht drohen.

„Die bisherige Rolle der EU ist beschämend. Während Rüstungskonzerne riesige Profite mit Waffenexporten in Kriegsgebiete machen, werden Millionen Menschen auf der ganzen Welt ins Elend gezwungen und allein gelassen“, kritisiert SJ-Vorsitzender Paul Stich. „Fluchtursachen zu bekämpfen bedeutet, diese Waffenexporte zu stoppen. Hier versagt die ÖVP auf ganzer Linie und betreibt scheinheilige Symbolpolitik. Allein Harald Mahrers Loge am Opernball hat mehr gekostet, als was Österreich dieses Jahr an UNHCR-Flüchtlingshilfe beigetragen hat. Ebenso werden immer noch Waffen exportiert. Das Problem ist das kapitalistische System, das im Inland sowie weltweit die Profite von Konzernen und den Luxus einer kleinen Elite konsequent über Menschenleben stellt.“

Fotos für MedienvertreterInnen honorarfrei zur Verfügung gestellt: https://we.tl/t-KmIq2S7o0Z

Rückfragen & Kontakt:

Sozialistische Jugend Österreich
Radovan Baloun
SJ-Pressesprecher
+43 664 / 541 70 80
office@sjoe.at
www.sjoe.at

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