„Skandinavien – Europas wilder Norden“ im „Universum“-Porträt

Am 1. August um 20.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Schroffe Küsten, unberührte Urwälder, massive Gletscher und sanfte Grasebenen – in Skandinavien fügen sich die landschaftlichen Gegensätze zu einem facettenreichen Gesamtkunstwerk zusammen. Daneben bieten weitläufige Strände und das milde Klima einen reizvollen Kontrapunkt. Darüber hinaus ist die atemberaubende skandinavische Landschaftskulisse Heimat einer vielfältigen Tierwelt, darunter zahlreiche Spezialisten, die an das Leben im rauen Klima perfekt angepasst sind. Ob Moschusochsen in der Bergtundra Norwegens, Sperbereulen und Elche im bewaldeten Hügelland Schwedens oder die Insektenwelt des dänischen Råbjerg Mile, der größten Wanderdüne Europas – in Skandinavien gibt es sie noch: Europas letzte Wildnis. Im Rahmen der fünfteiligen „Universum“-Sommerserie „Unser blauer Planet – Paradiese auf fünf Kontinenten“ präsentieren Jan Haft, Ivo Nörenberg und Oliver Goetzl in der Dokumentation „Europas wilder Norden“ am Dienstag, dem 1. August 2017, um 20.15 Uhr in ORF 2 atemberaubende Bilder aus Skandinavien in Spielfilmlänge. Bis 29. August stehen jeweils Dienstag um 20.15 Uhr folgende „Universum“-Highlights auf dem Programm von ORF 2: „Afrika – Zwischen Wüste und Regenwald“ (8. August), „Atlantik – Weltmeer der Extreme“ (22. August) und „Wunderwelten am Indischen Ozean – Die Magie des Monsuns“ (29. August).

Norwegen ist ein Land der Extreme: das milde Seeklima an der 25.000 Kilometer langen Küste, die raue Tundra in unmittelbarer Nähe, die karge Bergwelt der 1.700 Kilometer langen skandinavischen Gebirge, kurz Skanden, die tiefen Fjorde, dann aber auch die dichten Wälder sowie die sanften Graslandschaften im Landesinneren. Hier leben die Nordluchse und ein urtümliches Tier, das nur mehr an wenigen Orten der Welt in Freiheit vorkommt: der Moschusochse. Sein Reich ist die Bergtundra. Während der wochenlangen Polarnacht herrschen hier Temperaturen von bis zu minus 40 Grad Celsius. Im Sommer wirkt die karge Landschaft wie ausgewechselt. Seltene Blumen ziehen sich wie bunte Teppiche durch die Hügellandschaft, die Küken zahlreicher Vogelarten wie Schneehuhn, Kolkrabe oder Sperbereule durchbrechen die Stille der sonst einsam erscheinenden Weite. Unweit entfernt davon liegt der größte Gletscher des europäischen Festlands – der Jostedalsbreen. Einst senkte sich hier, in Norwegen, das Land in Küstennähe ab: Während der letzten großen Eisschmelze stieg der Meeresspiegel an und die Täler versanken im Wasser – die berühmten Fjorde Norwegens waren somit entstanden.

Weiter westlich in Schweden zählen Sümpfe, Wald und Wasser zum klassischen Bild – und natürlich Elche. Bis zu 300.000 Exemplare dieser größten Hirschart bevölkern das größte Land Skandinaviens. 28 Nationalparks gibt es im Land, besonders urwüchsig ist der hohe Norden Schwedens – auch „Europas letzte Wildnis“ genannt. In der Hochgebirgslandschaft des 197.000 Hektar großen Nationalparks Sarek im schwedischen Teil Lapplands dauert der Winter mehr als ein halbes Jahr. Trotz der unwirtlichen Bedingungen lässt sich hier eine erstaunlich vielfältige Fauna und Flora bestaunen. Füchse und Braunbären durchstreifen die Hochebenen, seltene Adlerarten und Kraniche sind im Land der Mitternachtssonne ein häufiger Anblick. Vor der schwedischen Küste tummeln sich wiederum große Verbände von Kegelrobben – etwa an den Stränden der Schäreninseln, kleinen Eilanden, die nach der letzten Eiszeit ans Tageslicht getreten waren.

Im Süden erscheint Dänemark auf den ersten Blick als fast völlig erschlossene Kulturlandschaft. Doch weit gefehlt: Denn hier gibt es die artenreichsten Urwälder auf dem Kontinent, etwa die Wälder von Lille Vildmose im nördlichen Jütland. Dieses weitgehend unbekannte Reich der Rothirsche, Kraniche und Wildschweine zeigt Skandinavien von seiner mildesten Seite. Darüber hinaus bietet das kleine Land Platz für einzigartige Naturschauspiele: Da wäre etwa Råbjerg Mile, mit einer Höhe von bis zu 40 Metern eine der größten Wanderdünen Europas. Einen mächtigen Eindruck machen auch die schneeweißen Kreidefelsen der Insel Mön, wo seltene Wanderfalken brüten.

„Universum“ präsentiert mit „Skandinavien – Europas wilder Norden“ unberührte Wildnisregionen, geformt von Wind und Wasser, Schnee und Eis. Die Halbinsel ist eine der abwechslungsreichsten und vielfaltigsten Regionen Europas. Die weitreichenden jahreszeitlichen Veränderungen der Landschaft verwandeln den rauen Norden im Sommer in ein blühendes Paradies und bieten ideale Lebensbedingungen für unterschiedlichste Tier- und Pflanzenarten. Skandinavien gilt im Winter als Europas letzte Bastion der Eiszeit, im Sommer als das Reich des Lichts, in dem die Sonne kaum untergeht.

Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand abrufbar.

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