Smartphone – der Spion in meiner Tasche? | MAK

Das MAK FUTURE LAB lädt zur Buchpräsentation und Fishbowl-Diskussion mit Helmut Spudich

Wien (OTS) Unter dem Titel „Smartphone – der Spion in meiner Tasche?“ lädt das MAK FUTURE LAB am 15. September 2020 zur Buchpräsentation und anschließenden Fishbowl-Diskussion mit dem Autor Helmut Spudich über das Smartphone und seine Folgen für die Überwachungsgesellschaft. Der frühere Kommunikationschef von Magenta Telekom (ehemals T-Mobile) stellt in seinem Buch „Der Spion in meiner Tasche. Was das Handy mit uns macht und wie wir es trotzdem benutzen können“ (edition a, 2020) das Thema Überwachung mit verblüffenden Insider-Informationen und sorgfältigen Recherchen zur Diskussion. Spudich zeigt auf, wie wir das Smartphone trotzdem sinnvoll verwenden können – und warum wir es sogar verwenden sollten.

Das Smartphone könnte jene „Prothese“ sein, die am meisten dazu beigetragen hat, den Menschen zu verändern. Der intelligente Mini-Computer ist unser ständiger Begleiter – und weiß fast alles über uns: Aufenthaltsort, Kontakte, Fotos, Screen-Time, Schritte, Passwörter, Vorlieben, Konsumwünsche, Fingerabdrücke und unsere biometrischen Daten. Das Thema „Corona-App“ und Contact-Tracing ist in aller Munde, benso die beliebte App TikTok, die westliche Version der chinesischen App Douyin, die in den USA sogar verboten werden könnte. Verbunden mit Gesichtserkennung und künstlicher Intelligenz wird aus der Selbstdarstellung in Kurzvideos ein mächtiges Überwachungstool. Haben wir überhaupt noch eine „Privatsphäre“ und was passiert eigentlich mit unseren Daten?

Dank eines immer vielfältigeren Sensoriums an Mikrofonen, Kameras, GPS und Bewegungssensoren, Funkverbindungen und Bildschirmimpressionen werden die Daten aus unseren Smartphones immer detaillierter. Das Ergebnis dieser Überwachung rund um die Uhr wird Smartphone-Herstellern, Netzbetreibern und einer Unzahl an Apps übergeben. „Damit wir das enorme Potenzial unserer Handys weiterhin positiv nutzen können, müssen wir es als den Spion enttarnen, der sich in unser Vertrauen eingeschlichen hat: Denn das ist der erste Schritt, um unsere digitale Selbstbestimmung wieder zu erlangen“, so Helmut Spudich.

Programm:

19:30 Uhr
Marlies Wirth, Kuratorin Digitale Kultur, Kustodin MAK-Sammlung Design, spricht mit dem Autor Helmut Spudich über sein Buch „Der Spion in meiner Tasche. Was das Handy mit uns macht und wie wir es trotzdem benutzen können“ (edition a, 2020)

Im Anschluss Fishbowl-Diskussion mit den BesucherInnen

MAK FUTURE LAB
Das MAK FUTURE LAB ist ein vom MAK gegründetes Kreativlabor, das durch Workshops, Vorträge, Podiumsgespräche und andere Formate interdisziplinäre Beiträge zur humanen Gestaltung und Nutzung der Digitalen Moderne erarbeitet. Es positioniert Design, Architektur und bildende Kunst als treibende Kräfte von sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich nachhaltigen Marktwirtschaftsmodellen und vernetzt diese Kreativsparten – im Rahmen vielfältiger Kooperationen – mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Das MAK FUTURE LAB hat den Anspruch, sowohl ganzheitliche Orientierungen und davon inspirierte Gemeinwohlstrategien als auch konkrete innovative Geschäftsideen für die Zukunft zu entwickeln.

Bildmaterial steht unter MAK.at/presse zum Download bereit.

PRESSEDATEN

Termin: Dienstag, 15. September 2020, 19:30−21:00 Uhr
Ort: MAK-Säulenhalle, MAK, Stubenring 5, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Di 10:00–21:00 Uhr, Mi–So 10:00–18:00 Uhr
MAK-Eintritt: € 14 / ermäßigt € 11 / Familienkarte € 15
Jeden Dienstag 18:00–21:00 Uhr: Eintritt € 6
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche unter 19

Rückfragen & Kontakt:

MAK-Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Judith Anna Schwarz-Jungmann (Leitung)
Cäcilia Barani, Sandra Hell-Ghignone
T: +43 1 711 36-233, -212, -229
presse@MAK.at
MAK.at

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Quelle

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