Sobotka: Das Jahr 1989 ist nicht der Schlusspunkt des Friedensprojekts Europa

Nationalratspräsident eröffnet Ausstellung „1989 – Schicksalsjahr für Europa – Das Zeitalter des Alois Mock“ im Schloss Weitra

Wien (PK) Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka eröffnete heute im Schloss Weitra die Ausstellung „1989 – Schicksalsjahr für Europa – Das Zeitalter des Alois Mock“. Thema der Ausstellung ist der Fall des Eisernen Vorhangs vor nunmehr 30 Jahren und die politische Bedeutung des damaligen Außenministers von Österreich, Alois Mock. Das Durchschneiden des Grenzzauns zwischen Klingenbach und Sopron am 27. Juni 1989 durch Alois Mock gemeinsam mit seinem ungarischen Amtskollegen dieser Zeit, Gyula Horn, wurde zum Symbol für den Fall des Eisernen Vorhangs.

Alois Mock habe insgesamt die historische Bedeutung des Jahres 1989 früh erkannt, die Ereignisse bereits damals sehr präzise eingeordnet und immer ein „größeres Europa“ im Blick gehabt, so Nationalratspräsident Sobotka bei der heutigen Eröffnung. Mock, der auch „Vorkämpfer für den Beitritt Österreichs zur Europäischen Gemeinschaft“ war, habe im Jahrbuch der österreichischen Außenpolitik 1989 zu den historischen Ereignissen den Schluss gezogen: „Österreich ist nicht mehr ein Land ‚am Eisernen Vorhang‘, es ist wiederum ein Land ‚im Herzen Europas'“.

„Der Fall des Eisernen Vorhangs – ausgehend von Ungarn – sowie der Fall der Berliner Mauer markieren das Ende der Teilung Europas“, hob der Nationalratspräsident hervor. „Das Jahr 1989 ist aber noch nicht der Schlusspunkt des Friedensprojekts Europa“, betonte Sobotka: „Europa ist erst vollständig, wenn die Länder des Balkans Teil der EU sind“, so der Nationalratspräsident. „Alois Mock, der Visionär, hat 1989 den Weg zu einem in Frieden vereinten Europa skizziert – es liegt an uns, diesen Weg weiterzugehen.“ Was Mock damals mit Blick auf die Zukunft der osteuropäischen Nachbarn formuliert habe, so Sobotka weiter, gelte heute für den Balkan: Parlamentarische Demokratie und soziale Marktwirtschaft seien nicht selbsttragend und bedürfen der breiten materiellen und ideellen Unterstützung durch die Demokratien des Westens. (Schluss) red/mbu

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