Spannender „Universum“-Streifzug auf die Iberische Halbinsel

„Wildes Spanien“ am 3. April um 20.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Spanien zählt zu den beliebtesten und bekanntesten Urlaubsdomizilen der Welt. Doch abseits der Klischees von weißen Stränden, Flamenco oder Stierkampf verbirgt sich eine unerwartete Seite des Landes im Südwesten des Kontinents. Denn zwischen der rauen Atlantikküste und der heißen Mittelmeerküste verfügt Spanien über eine Artenvielfalt, die in anderen Regionen Europas mittlerweile selten geworden ist. Von Asturien bis nach Andalusien und von Galicien bis zur Extremadura zeigt Hans-Peter Kuttlers „Universum“-Streifzug „Wildes Spanien“ am Dienstag, dem 3. April 2018, um 20.15 Uhr in ORF 2 in Kinofilmlänge Weißstorch oder Wiedehopf – aber auch die geheimnisvolle Ginsterkatze oder den ungewöhnlichen Asturischen Feuersalamander.

Von den traumhaften Mittelmeerstränden und spektakulären Canyon-Landschaften Andalusiens bis zu den Weiten der Extremadura mit ihren bis zum Horizont verlaufenden Steineichenwäldern: Auch im bei Urlaubern sehr beliebten Süden Spaniens gibt es viel Neues zu entdecken – etwa die Ginsterkatzen. Im Schutz der Nacht gehen sie auf Beutezug. Die Schleichkatze hat europaweit auf der Iberischen Halbinsel ihr bedeutendstes Vorkommen. Auch Geier sind in Spanien so zahlreich vertreten wie nirgendwo sonst auf dem europäischen Kontinent. Es ist ein unvergleichliches Spektakel, wenn Gänsegeier sich um einen Kadaver streiten. Weitaus raffinierter ernährt sich dagegen das Europäische Chamäleon: Im Bruchteil einer Sekunde schießt die rund einen halben Meter lange Zunge hervor. Der Punk unter den Vögeln, der unverwechselbare Wiedehopf, schätzt das reiche Insektenangebot Spaniens ebenfalls – speziell im Frühling, wenn die Vögel ihren schier unersättlichen Nachwuchs mit Futter versorgen müssen. In Zentralspanien ist ein größerer Vogel anzutreffen: Der Weißstorch zählt in der Extremadura zum Dauergast. Mit rund 30.000 Brutpaaren im ganzen Land haben Weißstörche eines ihrer wichtigsten Verbreitungsgebiete in Spanien.

Das Kantabrische Gebirge im Norden des Landes ist wiederum der Lebensraum von rund 140 Kantabrischen Braunbären. Sie bilden die größte Bärenpopulation Westeuropas. Weibchen streifen mit ihren Jungen auf der Suche nach Futter umher, männliche Bären und steile Berghänge sind für die Jungen eine ständige Gefahr. Oberhalb der Baumgrenze verläuft das Reich der Kantabrischen Gämsen. Sie teilen sich ihren Lebensraum mit dem farbenprächtigen Mauerläufer – einem überaus seltenen Vogel der Hochgebirgsregion. Im Norden Spaniens ist auch der Asturische Feuersalamander zu finden. Diese Art, die im Jahr 2006 das erste Mal beschrieben wurde, hat eine durchgehend gelbe Färbung.

„Wildes Spanien“ macht Lust, die unbekannte Seite des Urlaubsdomizils kennenzulernen. Zwei Jahre lang haben die Dreharbeiten auf der Iberischen Halbinsel in Anspruch genommen, Naturfilmer Hans-Peter Kuttler setzte hochstabilisierte Cineflex-Kameras und Oktokopter-Fluggeräte für die Aufnahmen aus der Luft ein. Unter Wasser kamen spezielle Kameras zum Einsatz, um Tiere wie Pflanzen vom Atlantik bis zum Mittelmeer eindrucksvoll in Szene setzen zu können.

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