SPÖ-Becher: „Folgen der Niedrigzinspolitik endlich abfedern!“

Wien (OTS/SK) Mit Kritik am finanzwirtschaftlichen Establishment kommentiert SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher die Reaktionen auf die Zinssenkung in den USA, die von ExpertInnen auch als langfristiger Indikator für die Perspektiven im Euroraum betrachtet wird. Becher:
„Die anhaltenden Niedrigzinsen sind ein Problem für den Immobilienmarkt, weil Eigentumspreise und damit auch Mieteinnahmenerwartungen spekulationsbedingt steigen. Schwerer als die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank EZB wiegt aber die Untätigkeit der Politik und die zynische Herangehensweise der Finanzwirtschaft.“ ****

Als Möglichkeit, die Interessen der ÖsterreicherInnen in diesem Umfeld zu wahren, sieht Becher die Schaffung einer Wohnbauinvestitionsbank, die Gratis-Kredite der Europäischen Investitionsbank österreichweit für leistbares Wohnen zur Verfügung stellen sollte und die von ÖVP und FPÖ verhindert wurde. Becher:
„Heute wären die zehntausenden Wohnungen, die im Rahmen der Wohnbauoffensive geplant waren, fertig und würden die Preise auf dem österreichischen Mietenmarkt dämpfen – was aber offensichtlich nicht im Interesse der ÖVP und ihren Spendern lag.“

Die in den Medien verbreiteten Kommentare zu den Perspektiven der europäischen Zinspolitik sieht Becher kritisch, weil sie angemessene Wohnverhältnisse als Mindesterfordernis missachten. So sprach Notenbank-Vizegouverneur Gottfried Haber gegenüber der „Presse“ im Wesentlichen lediglich davon, dass trotz Brexit kein „big bang“ drohe und Erste-Bank-Chef Andreas Treichl meinte gegenüber dem Kurier in Bezug auf den Wohnungsmarkt, dass Asiaten außerordentlich diszipliniert seien und er nicht wisse, ob „junge Menschen bei uns auch in viel zu kleinen Wohnungen leben würden, bis sie 50 sind.“

Becher: „Diese passive, fast fatalistische Haltung ist insofern unangebracht, als es nun Zeit ist, stärker gegenzusteuern. Anstatt über das Ausmaß der Verwerfungen auf dem Eigentumsmarkt zu sinnieren, ist es das Gebot der Stunde, durch mehr geförderten Wohnbau endlich den Mietenmarkt wieder ins Lot zu bringen. Auch eine Mietrechtsreform mit leistungsfairen Ab- und Zuschlägen muss unter Federführung der SPÖ rasch kommen.“ (Schluss) mr/sl/mp

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