SPÖ-Energiesprecher Schroll fordert erneut eine gesetzliche Regelung zu Stromabschaltungen: Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben!

Gestundete Zahlungsaufforderungen und das Auslaufen der Vereinbarung zu Stromabschaltungen lässt einen Anstieg der Abschaltungen im Herbst erwarten

Wien (OTS/SK) Eine Studie der E-Control zeigt, dass in Folge der Corona-Krise in den Monaten April und Mai auf über 8000 Stromabschaltungen und 3000 Gasabschaltungen verzichtet wurde. Der SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll dazu: „Die Energieversorger haben sich in dieser schwierigen Zeit vorbildlich verhalten. Nicht nur im Zusammenhang mit dem Verzicht auf Stromabschaltungen, auch bei der Sicherstellung der Versorgungssicherheit kann man sich auf die Partner in der Energiebrache verlassen. Hier muss man ihnen auch einmal einen großen Dank ausrichten.“****

Die relativen Zahlen zeigen eine Verdoppelung bei der potenziellen – und dann ausgesetzten – Abschaltungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Bereich von Gas ist die diesjährige Zahl etwa um ein Drittel höher. „Das sind bereits die ersten Anzeichen. Aber das gesamte Ausmaß an finanziellen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise wird sich erst in den nächsten Wochen und Monaten zeigen. Und leichter wird es für den einzelnen Stromkunden bestimmt nicht. Denn Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben“, bekräftigt der Abgeordnete.

Mit dem Auslaufen der Vereinbarung stellt sich nun die Frage, was mit den offenen Forderungen passieren wird und wann sie fällig werden. Eine regelrechte Welle an Abschaltungen von Strom und Gas kann die Folge sein. „Wir müssen eine Abschaltungswelle im Herbst und Winter verhindern. Dass eine kurzfristige Vereinbarung ohne gesetzliche Grundlage nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, war von vornherein klar. Deshalb haben wir als SPÖ von Beginn an eine gesetzliche Regelung gefordert. Es braucht hier eine rechtliche Basis, die sowohl für die Energieversorger als auch für die Stromkunden einen verbindlichen Rahmen vorgeben“, erklärt Schroll, der in diesem Zusammenhang auf den im Bundesrat bereits beschlossenen SPÖ-Antrag für einen Hilfsfonds verweist.

Gefordert wird darin, dass die ausstehenden Zahlungen – so wie bereits jetzt für Unternehmen – mit Geldern aus dem entsprechenden Fonds beglichen werden sollen. „Der Ball liegt jetzt bei der zuständigen Ministerin Gewessler. Man muss jetzt aktiv werden, nicht erst, wenn es wieder zu spät ist“, so Schroll abschließend. (Schluss) up/sd

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