SPÖ Kärnten: Volle Unterstützung für die bundesweite Kampagne zur Wiedereinführung der Aktion 20.000!

Sucher: Eines der besten Konzepte zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bei Menschen 50-plus, könnte auf Druck von der SPÖ wieder reaktiviert werden

Klagenfurt (OTS) 20.000 Männer und Frauen berufliche Chancen und Perspektiven aufzeigen – das war das Ziel der „Aktion 20.000“. Doch als eine der ersten Handlungen haben ÖVP und FPÖ die Aktion im Jänner 2018 eingestampft. Wer bis dahin seine Stelle noch nicht antreten konnte, wurde enttäuscht – und blieb ohne Job. Rund 4.400 Männer und Frauen in ganz Österreich haben über die Aktion 20.000 einen Job gefunden. Jetzt, im Juni 2019, laufen ihre Stellen endgültig aus. Wie viele Gemeinden und Vereine einige der Stellen finanziell selbst stemmen und erhalten können, ist unklar. Mit heute, Donnerstag, startetet die Bundes-SPÖ eine österreichweite Aktion, um die rasche Wiedereinführung der erfolgreichen Beschäftigungsaktion 20.000 zu fordern, mit der arbeitslosen Menschen über 50 Jahren der Wiedereinstieg ins Berufsleben ermöglicht wird. Einen entsprechenden Antrag wird die SPÖ in der kommenden Woche im Nationalrat einbringen.

„Die SPÖ Kärnten steht zu hundert Prozent hinter dieser Arbeitsmarktinnovation und dem Vorhaben, eine Wiedereinführung der Aktion 20.000 im Nationalrat zu beschließen“, stellt SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher klar und führt weiter aus: „Personen über 50 Jahre haben es am Arbeitsmarkt oft besonders schwer – es ist die einzige Gruppe derzeit, in der die Arbeitslosigkeit wieder steigt. Wir sehen es als Selbstverständlichkeit an diese Menschen zu unterstützen. Das hat nicht allein mit Beschäftigung an sich zu tun – sondern mit Würde und Respekt für Menschen, die alleine aufgrund ihres Alters, am Arbeitsmarkt diskriminiert werden.“

Obwohl in der erfolgreichen Pilotphase rund 4.400 Menschen durch die Aktion 20.000 eine Arbeitsstelle erhalten haben, wurde die Beschäftigungsaktion grundlos und vorzeitig von ÖVP und FPÖ gestoppt. Die Dienstverhältnisse der Betroffenen laufen nun am 30. Juni aus. Die SPÖ wird deshalb kommende Woche einen Antrag im Parlament einbringen, der eine Verlängerung dieser Dienstverhältnisse über weitere 12 Monate vorsieht.

„Gerade in Kärnten haben wir ausgesprochen positive Erfahrungen mit der Aktion 20.000 gemacht. So war die Stadt Villach eine der Modellregionen der Aktion 20.000 – im Rahmen der Aktion fanden 36 ältere Langzeit-Arbeitslose aus Villach einen Job. Das klingt vielleicht zuerst nicht viel, aber bitte nicht vergessen, wem hier geholfen wurde: Das sind Menschen, die haben hundertmal versucht, einen Job zu finden und sind hundertmal abgewiesen worden. Menschen mit Qualifikationen, mit Familien, mit Kindern, mit Verpflichtungen, Menschen die selbst jahrelang in unser Sozialsystem eingezahlt haben – ihnen sagt man, sie sind für den Arbeitsmarkt nicht mehr geeignet – allein aufgrund ihres Alters. Wir dürfen diese Menschen nicht im Stich lassen, nur weil sie nicht in ein Schema passen. Ganz abgesehen davon, dass es einfach auch wirtschaftlich Unsinn ist, auf Arbeits-Erfahrung zu verzichten“, so Sucher.

Bis einschließlich 01. Juli wird die SPÖ österreichweit zur „Aktion 20.000“ und der geplanten Wiedereinführungen, informieren und Meinungen sammeln. Gelegenheit zum Mitdiskutieren und Reden in Kärnten gibt es morgen, Freitag den 28.06., ab 11 Uhr 30 in der Villacher Fußgängerzone, am 29.06., ab 17 in der Innenstadt von Klagenfurt und am 01. Juli in Hermagor – ebenfalls am späteren Nachmittag, wenn die Temperaturen auf ein erträgliches Maß sinken.

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