SPÖ-Klubtagung (4): Brauner, Sima, Mailath zu aktuellen Schwerpunkten | PID Presse

Wien (OTS/RK) - Heute, Freitagmittag, ist die zweitägige Klubtagung der SPÖ mit Präsentationen von Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner, Umweltstadträtin Ulli Sima sowie Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny zu Ende gegangen. In ihren Referaten präsentierten sie aktuelle Projekte aus ihren jeweiligen Ressorts.

Brauner erinnerte an Wiens Stellung als Wirtschafts- und Jobmotor und nannte einige Kennzahlen: Mit aktuell 811.000 Jobs in Wien sei ein Höchstwert in der Nachkriegsgeschichte erreicht. 221 internationale Unternehmen unterhielten ihre Hauptquartiere aktuell in Wien. Als Ergebnis von Entbürokratisierung - Brauner: „So viele Regeln wie nötig, so viel Freiheit wie möglich“ - würden mittlerweile pro Tag 25 neue Unternehmen gegründet. Dank Unterstützung der Wirtschaftsagentur hätten Firmen im Vorjahr 1.800 zusätzliche Jobs geschaffen.

Nicht zuletzt sei ausreichende Qualifikation wichtig für den persönlichen Erfolg am Arbeitsmarkt. Arbeitslosigkeit treffe vorrangig Menschen mit geringer Qualifikation. Deswegen setze Wien auf „maßgeschneiderte“ Förderungen. Der Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) etwa unterstütze beim Nachholen von Bildungsabschlüssen und Fortbildung. Im kommenden Jahr würden erfolgreiche Projekte wie „FRECH - Frauen ergreifen Chancen“ um das Erlangen digitaler Kompetenzen erweitert. Der Qualifikationsplan für junge Menschen werde bis 2030 verlängert. Mit 200 geförderten Jobs beteilige sich Wien an der bundesweiten „Beschäftigungsaktion 20.000“, die Menschen über 50 den Wiedereinstieg in den Job ermöglichen soll.

Sima präsentiert Sicherheits- und Servicepaket für Öffis

Öffi-Stadträtin Ulli Sima zählte eingangs die jüngsten Erfolge der Wiener Linien auf: Im Jahr 2016 hätten die Wiener Linien 954 Millionen Fahrgäste transportiert, die Zahl der ausgestellten Jahreskarten (733.000 im Jahr 2016) übersteige mittlerweile jene der zugelassenen PKW in Wien. Die verlängerte Trasse der U-Bahn-Linie U1 gehe am 2. September in Betrieb - zwischen der Station Stephansplatz und der Endstation Oberlaa lägen dann nur mehr 15 Minuten Fahrtzeit.

Sie präsentierte ein Sicherheits- und Servicepaket für die Wiener Linien. Obwohl „die Öffis der sicherste Ort in Wien sind“, sei das subjektive Sicherheitsgefühl aller Passagiere ein „zentrales“ Thema. Sima unterstrich die „gute Zusammenarbeit mit der Polizei“ - wobei die Exekutive für die Kriminalitätsbekämpfung zuständig sei, die Wiener Linien für den Einhalt der Hausordnung. Ein Team von 330 MitarbeiterInnen der Wiener Linien - auf Bahnsteigen und an Bord -seien „sichtbares und merkbares Zeichen für Sicherheit“. Dazu komme der Ausbau der Videoüberwachung um 700.000 Euro im laufenden Jahr. 11.000 Kameras seien wienweit im Einsatz, alle U-Bahnstationen und „fast alle Züge“ seien mittlerweile mit Video-Systemen ausgestattet. Weitere Maßnahmen für mehr Sicherheit in Öffis: die laufende Umstellung auf hellere - und umweltfreundlichere - LED-Beleuchtung als Mittel gegen Angsträume sowie neue sichtbare „Service Points“ anstelle der Stationsüberwachungs-Häuschen. Außerdem werde am Westbahnhof ein Pilotprojekt starten: Musikerinnen und Musiker würden dort an ausgewählten Plätzen - und nach vorherigem Casting -auftreten dürfen. Auch diese „Kunst im öffentlichen Raum“ solle zum allgemeinen Sicherheitsgefühl beitragen, weil die Station belebt werde.

Mailath-Pokorny präsentiert „Lebensqualität-Hattrick“

Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny präsentierte seinen „Hattrick für Lebensqualität“: Kultur, Wissenschaft und Sport. Sanierungen von Secession, Volkstheater und Sigmund-Freud-Museum passierten ebenso wie die Umgestaltung des Wien Museums, das zum „Universalmuseum für alle Wienerinnen und Wiener“ werden soll. Außerdem solle die Sammlung des Wien Museums mit jener des MUSA zusammengelegt werden. Das vereinfache die Organisation gemeinsamer Aktivitäten wie Ankäufe, Archivierung und Verleihwesen. Außerdem bereite sich Wien auf die Jubiläen „100 Jahre Republik“ 2018, „100 Jahre Rotes Wien“ 2019 sowie „250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven“ 2020 vor.

Als „IKT-Stadtrat“ erinnerte Mailath an die digitalen Angebote der Stadt: die neue „Sag’s Wien App“ für Smartphones, die BürgerInnen direkten Kontakt zur Verwaltung ermöglicht; das Virtuelle Amt auf www.wien.gv.at, das bereits über 600 Behördenwege digital abbilde sowie den Ausbau der gratis und öffentlich zugänglichen WLAN-Hotspots. Als „Menschenrechtsstadt“ wolle Wien demnächst auch eine „Agenda der digitalen Menschenrechte“ vorlegen, um dem Hass im Netz entgegenzutreten. Zudem wolle die Stadt ihre Sichtbarkeit durch ein neues Corporate Design vereinheitlichen.

Das vielfältige Sportangebot in der Stadt soll Mitte September am Rathausplatz im Fokus stehen. Die dreitägige Veranstaltung „Sport in deiner Stadt“ sei laut Mailath ein „Teaser“ an zentraler Örtlichkeit, um junge Menschen für den Sport zu begeistern. Wiener Sportvereine sollen - neben den ohnehin günstigen Platzmieten auf städtischen Sportanlagen - mit einer „Vereinsmillion“ finanziell unterstützt werden. Abschließend freute sich Mailath auf die Beach-Volleyball-WM auf der Donauinsel. Diese werde ein „junges, modernes Bild von Wien an ein weltweites Millionenpublikum“ vermitteln.

(Schluss) ato/esl/hie

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