Derzeit ist das Radprojekt nicht umsetzbar – Interessen der AnrainerInnen müssen gewahrt bleiben – Lückenschluss der Radroute grundsätzlich sinnvoll
Wien (OTS/SPW-K) – „Das Radprojekt an der Linken Wienzeile ist unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht umsetzbar“, kommentiert Mariahilfs SPÖ-Klubvorsitzender Gottfried W. Sommer die aktuellen Pläne von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou. „Die berechtigten Einwände seitens der AnrainerInnen dürfen nicht unter den Tisch gekehrt werden.“
Sandro Beer, SP-Bezirksrat und Vorsitzender der Mobilitätskommission, führt aus: „Es ist noch unklar, wie die verschiedenen Interessen vor Ort vereinbart werden können. Das betrifft zum Beispiel die Schanigärten oder die Ladezone für den Naschmarkt.“ An der Wienzeile liegen jedoch nicht nur bekannte Lokale, sondern auch eine gut besuchte Kultureinrichtung. Beer: „Schon heute ist der Eingangsbereich für das Theater an der Wien sehr eng. Wenn vor der Haustür ein Radweg gebaut wird, haben die BesucherInnen noch weniger Platz.“ Auch der Parkplatzverlust muss kompensiert werden.
Für Bezirksvorsteher Markus Rumelhart ist ein Lückenschluss der Radroute prinzipiell sinnvoll. „Man sollte aber alternative Möglichkeiten prüfen“, so Rumelhart. Es gilt, den Verkehrsfluss nicht einzuschränken und die Sicherheit von FußgängerInnen und RadlerInnen nicht zu gefährden.
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