Der engagierte Bezirkspolitiker hinterlässt eine tiefe Lücke
Wien (OTS/SPW-K) – Die MandatarInnen der SPÖ Mariahilf zeigen sich betroffen vom Ableben des ehemaligen Grünen Spitzenpolitikers Werner Haslauer. „Mit ihm ist ein ‚echter Grüner‘ der ersten Stunde von uns gegangen. Es wird in der Bezirksvertretung und den Arbeitsgremien nicht mehr so sein wie bisher“, würdigt Mariahilfs SPÖ-Klubobmann Gottfried W. Sommer den Verstorbenen. Der im 79. Lebensjahr verstorbene Haslauer war Gründungsmitglied der Grünen und ihr erster Bundesgeschäftsführer. Bis zuletzt war er politischer Mandatar in Wien-Mariahilf, wo er von 2005 bis 2011 als stellvertretender Bezirksvorsteher fungierte.
„Werner Haslauer hat seine kommunalpolitischen Aufgaben mit Leib und Seele ausgeführt. Besonders Stadtentwicklung und menschenwürdiges Bauen waren seine Steckenpferde“, erinnert Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ). Als Mitglied im Bauausschuss und Mobilitätskommission prägte Haslauer den Bezirk in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend mit. „Werner Haslauer war unsere kritische und mahnende Stimme im Bezirksparlament. Er hinterfragte alles, blieb aber in der Sache stets konstruktiv“, so Rumelhart. Ein Beispiel von vielen ist für den Bezirksvorsteher die Neville-Brücke: „Die vorgelegten Pläne der Fachleute fielen in der Kommission auf wenig Gefallen. Werner Haslauer brachte kurzer Hand seine Vorstellungen auf Papier. Seine Skizze wurde umgesetzt.“
„Er wird uns mit seinen scharfzüngigen und pointierten Analysen im Bezirksparlament sehr fehlen“, meint BV-Stellvertreterin Vlasta Osterauer-Novak (SPÖ). „Das umfasst auch die Demaskierung der Ewiggestrigen.“ In dasselbe Horn stößt Gemeinderat Peko Baxant, SPÖ-Vorsitzender im 6. Bezirk: „Mit Werner Haslauer verlieren Mariahilf und die Stadt einen wahren Demokraten und konsequenten Antifaschisten. Er wird nicht vergessen werden“, versichert Baxant.
„Unsere Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei der Familie.“
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