SPÖ-Yildirim: „Offensiv gegen Machtmissbrauch und sexuelle Gewalt vorgehen“

Nationalrat beschließt Vertrauensstelle für den Kultur- und Sportbereich – Weiterführende Maßnahmen sollen folgen

Wien (OTS/SK) „Der Sport- und der Kulturbereich sind für Machtmissbrauch, sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt offensichtlich besonders anfällig. Das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Prominente Sportlerinnen, Schauspielerinnen oder auch Eltern haben sich zu Wort gemeldet und Fälle an die Oberfläche gebracht“, so SPÖ-Justizsprecherin Selma Yildirim. Fast drei Jahre sind vergangen, seit sie den ersten Antrag gegen sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch in Sport- und Kultureinrichtungen im Parlament eingebracht hat. ****

„Heute freue ich mich, weil der Einsatz für eine Sache, die richtig und wichtig ist, manchmal doch auch von der Oppositionsbank aus Früchte trägt. Heute gibt es eine breite Mehrheit für den Antrag für eine ‚Vertrauensstelle Machtmissbrauch‘. Dafür möchte ich mich bei den KollegInnen und insbesondere bei unserem Kultursprecher Thomas Drozda für die Unterstützung bedanken.“

Ein offensiver Umgang mit der Thematik sei notwendig: „Leider zeigt sich, dass immer noch sehr zögerlich mit Vorwürfen umgegangen wird und Opfer oft stigmatisiert werden. Daher müssen nächste Schritte in Richtung Opferschutz und Prävention folgen.“

Yildirim fordert Aufklärungskampagnen zur Bewusstseinsbildung, verpflichtende Schulungen für LehrerInnen und Betreuungspersonen, eine unabhängige Opferschutzkommission, an die sich Betroffene wenden können, die aber auch von sich aus tätig werden kann und die mit einem Klagsrecht vor Gericht ausgestattet ist.

„Der heutige Beschluss macht Mut und Hoffnung. Wir dürfen uns nie auf die Seite der Mächtigen stellen, wir müssen immer an der Seite derjenigen stehen, die unsere Hilfe brauchen. In diesem Sinne darf ich versichern, dass ich bei diesem Thema nicht lockerlassen werde. Arbeiten wir weiter gemeinsam gegen Gewalt, Belästigung und Machtmissbrauch in allen Ausprägungen. Stellen wir eindeutig klar, dass sie bei uns nichts verloren haben und nicht akzeptiert oder entschuldigt werden“, betonte Yildirim. (Schluss) sd/bj

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