Städtebund fordert flexiblere Einführung der Deutschklassen | PID Presse

Wien (OTS/RK) Der Österreichische Städtebund fordert in Bezug auf die Deutschförderklassen eine flexiblere Frist für die Einführung dieser Klassen, um an den einzelnen Schulstandorten die räumlichen Vorbereitungen treffen zu können.

„Grundsätzlich begrüßen wir alle Maßnahmen, die Kindern und Jugendlichen dienen, intensiv die Sprache zu lernen und damit bessere Bildungschancen zu erlangen“, räumte Städtebund-Generalsekretär ein.

„Das Gesetz geht jedoch davon aus, dass bestehende Raumressourcen für separate Deutschklassen genutzt werden können, was oft nicht der Fall ist. Wenn Schulen jedoch nicht als Ganztagesschulen geführt werden, müssen Räumlichkeiten erst gefunden und auf den Stundenplan abgestimmt werden. Viele Städte sehen sich außerstande, die Herausforderung in so kurzer Zeit zu lösen“, so Weninger. Der Österreichische Städtebund sucht daher das Gespräch mit Bundesminister Heinz Faßmann.

Beim 68. Österreichischen Städtetag in Feldkirch 2018 wurden vergangene Woche die Deutschklassen intensiv diskutiert und in der abschließenden Resolution einstimmig beschlossen. In der Resolution heißt es:

o die Anstrengungen, Kinder und Jugendliche beim Erlernen der
deutschen Sprache zu unterstützen, werden grundsätzlich begrüßt;
o die konkrete Ausgestaltung der Deutschförderung sollte jedenfalls
auf Basis der wissenschaftlichen Forschung und aufgrund der
regionalen Gegebenheiten im Rahmen der Schulautonomie erfolgen und
nicht von oben dekretiert werden;
o die Einrichtung von Deutschförderklassen darf zu keinem
exorbitanten Mehraufwand führen. Es muss sichergestellt werden, dass
bestehende infrastrukturelle Voraussetzungen berücksichtigt
werden, und kein zusätzlicher Platz- und Ausstattungsbedarf die
Schulerhalter finanziell belastet. Schulleitungen brauchen
schulautonome Gestaltungsmöglichkeiten bei der Umsetzung der
Deutschförderung;
o zentrale Vorgaben wie etwa ein einheitliches, verpflichtend
anzuwendendes Testinstrument, das idealerweise methodisch auf jenem
der Kindergärten aufbaut. Auch die Fördermethodik sollte auf
zentralen Vorgaben aufbauen;
o weitere finanzielle Belastungen der Schulerhalter sind jedenfalls
zu vermeiden.

(Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

Saskia Sautner
Kommunikation Österreichischer Städtebund
+ 43 1 4000 89990
saskia.sautner@staedtebund.gv.at
www.staedtebund.gv.at

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