Städtebund-Weninger: Mittel für Kinderbetreuung rasch sichern! | PID Presse

Wien (OTS/RK) Der Österreichische Städtebund sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Finanzierung der Kinderbetreuungseinrichtungen. „Demnächst laufen laufen wichtige 15a-Vereinbarungen aus, wir haben bisher nicht einmal eine Einladung zu Verhandlungen über die weitere Finanzierung erhalten“, kritisierte Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes.

Der Bund unterstützt über sogenannte 15a-Vereinbarungen den Ausbau der Kinderbetreuung in den Bundesländern. Städte und Gemeinden als Kindergartenenrhalterinnen können dann bei den Ländern um diese Mittel ansuchen. Zwei dieser Vereinbarungen laufen bereits mit Ende August aus.

Laut den jüngsten Aussagen der Familien- und Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß soll es weniger Geld für den Ausbau der Betreuungen der 3-6 Jährigen geben, weil der Bedarf angeblich bereits gedeckt sei. Dieser Annahme widerspricht der Städtebund:

„Es besucht zwar die überwiegende Mehrheit dieser Altersgruppe eine Betreuungseinrichtung, über die Betreuungsintensität sagt das allerdings noch nichts aus. So bieten die die wenigsten Einrichtungen Betreuung am Nachmittag oder in den Schulferien an“, sagt Weninger. „Angesichts einer geplanten Ausweitung der Maximal-Arbeitszeit muss daher dringend in längere Öffnungszeiten investiert werden. Kinderbetreuung ist der Schlüssel bei der Berufstätigkeit von Eltern“, so Weninger.

Laut der aktuellen Kindertagesheimstatistik der Statistik Austria haben nur 965 von insgesamt 9.297 Kinderbetreuungseinrichtungen österreichweit mehr als 12 Stunden geöffnet. Von diesen 965 Einrichtungen befinden sich 857 in Wien. Bei den Kindergärten sperrt mehr als ein Fünftel vor 14.00 Uhr zu, während nur jeder dritte bis mindestens 17.00 Uhr geöffnet hat.

Weninger kritisiert auch, dass bis heute keine Gespräche mit Städte- und Gemeindebund über die weitere Finanzierung der Kindergärten stattgefunden habe: „Es ist bemerkenswert, dass weder der Österreichische Städtebund noch der Österreichische Gemeindebund als Vertretung der Gemeinden, die die meisten Kindergärten erhalten, kontaktiert worden sind. Wir erwarten uns Gespräche auf Augenhöhe bei einem so zentralen Thema“, sagte Weninger abschließend.

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Saskia Sautner
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