Start für neue zwölfteilige ORF-Kulturreihe „Ikonen Österreichs“ am 25. Jänner

Premieren im „kulturMontag“, Kurzfolgen in der „matinee“

Wien (OTS) Ob bedeutende Kunstgegenstände, Prestigeobjekte von historischer Relevanz oder unspektakuläre Dinge des Alltags: Unter dem Titel „Ikonen Österreichs“ beleuchtet eine neue, zwölfteilige Kulturdokureihe ab 25. Jänner 2021 in ORF 2 interessante Objekte, die einen besonderen Bezug zur rot-weiß-roten (Kultur-)Geschichte, aber auch zu Lebensart, Gewohnheiten und Besonderheiten der österreichischen Bevölkerung haben. Das Ausseer Dirndl, die Knopferlharmonika, das Backhendl, der Inländer Rum, die Lipizzaner, die Ostarrichi-Urkunde, der Sex-Koffer u. v. m stehen im Mittelpunkt der ORF-Koproduktion mit pre tv, die von acht Filmemacherinnen und -machern in Szene gesetzt werden. Jede rund 30-minütige Folge stellt drei thematisch zusammenpassende „Ikonen Österreichs“ vor, sodass insgesamt 36 Objekte präsentiert werden. Ausgestrahlt wird die Reihe im Rahmen des „kulturMontag“, zusätzlich zeigt die „matinee“ am Sonntagvormittag in ORF 2 einzelne zehnminütige Kapitel.

In der Auftaktepisode im „kulturMontag“ am 25. Jänner, um 23.30 Uhr in ORF 2, beleuchtet Regisseurin Katalin Hanappi „Ruhm und Ruin der Habsburger“. Das Adelsgeschlecht regierte mehr als 650 Jahre lang in Österreich und herrschte auch über weite Teile Europas. So blickt die Sendung zunächst auf ein Objekt, das sich die Habsburger angeeignet haben: den normannischen Krönungsmantel, der im 12. Jahrhundert von Arabern auf Sizilien gefertigt wurde. Für den Höhepunkt ihrer Herrschaft im frühen 17. Jahrhundert steht die unermesslich wertvolle Kaiserkrone, die bei flämischen und italienischen Werkstätten in Prag in Auftrag gegeben wurde. Und zu guter Letzt borgten sich die Habsburger ein Automobil, in dem prompt der Thronfolger Franz Ferdinand 1914 in Sarajevo erschossen wurde. Zwei Schüsse, die den Lauf der Weltgeschichte verändern und den Fall der Dynastie einleiten sollten.

Die Filmemacher/innen und ihre Themen

Während die Reihe „Ikonen Österreichs“ am 25. Jänner bereits an den Start geht, laufen die Dreharbeiten zu einzelnen Episoden an Schauplätzen in ganz Österreich noch weiter. Zum Regieteam zählen neben Katalin Hanappi weitere sieben Filmemacher/innen:
Gabriele Schiller begibt sich auf die Spuren des Ausseer Dirndls, widmet sich aber auch dem Krampus und der Knopferlharmonika (Folge „Ländliche Lebenswelten“ am 22. Februar). In einer weiteren Episode, „Die Fazination des Nutzlosen“, widmet sie sich der Weltmaschine, dem Wunschkennzeichen und der Schneekugel.
Ebenfalls zwei Folgen gestaltet Peter Beringer: „Die Entwicklung eines Landes“ (am 22. März, über die Münze des Marc Aurel, die Ostarrichi-Urkunde und den Sessel von Leopold Figl bei der Staatsvertragsunterzeichnung 1955) sowie „Der Kult der Bewegung – die Mobilität der Österreicher“ (über den Kultwagen von Strettweg – ein Meisterwerk eisenzeitlichen Kunsthandwerks, den Lipizzaner und den Lohner-Porsche).
Auch Regisseurin Weina Zhao beleuchtet in zwei Ausgaben insgesamt sechs „Ikonen Österreichs“: In „Leib & Leber – Vom Essen und Trinken der Österreicher“ (19. April) stellt sie das traditionelle Backhendl, die Guglhupfform und den Inländer-Rum ins Rampenlicht. Die zweite, von Zhao gestaltete Episode unter dem Titel „From America to Austria“ dreht sich um den Erdapfel, das Riesenrad und das Care-Paket.
Ein weiteres „Ikonen“-Doppelpack liefert Marlies Faulend: In den von ihr produzierten Folgen geht es um „Licht und Schatten einer Republik“, genauer Bruno Kreiskys Telefon, ein Holzpferd für Waldheim und den EU-Stimmzettel, sowie um „Sex-Symbole“: die Venus von Willendorf, den Kultroman „Josefine Mutzenbacher“ und den Sex-Koffer.

Filmemacher Gerald Navara thematisiert „Die hohe Kunst des Scheiterns“ und befasst sich für diese Episode mit dem versenkten Kriegsschiff „Viribus Unitis“, der eingestürzte Reichsbrücke und dem nie in Betrieb genommenen Atomkraftwerk.
„Es lebe der Sport“ weiß Regisseur Martin Betz und stellt dafür einen Pokal des berühmten Wunderteams, Arnold Schwarzeneggers erste Hanteln und die Kristallkugel von Annemarie Moser-Pröll in den Mittelpunkt. Wolfgang Beyer befasst sich mit Objekten des „Kinderglücks“: dem Kasperl, dem PEZ-Automat und dem Sparefroh.

„Ikonen Österreichs“ haucht unbelebten Objekten Seele ein, indem überraschende, fesselnde und nicht selten tragische Geschichten von Menschen erzählt werden, die mit diesen Gegenständen emotional verbunden sind. Ergänzt werden die filmischen Betrachtungen von „Crashkurs“-Animationen, die unkonventionell und humorvoll geschichtliche Hintergründe aufzeigen, sowie einer Rubrik, die sich der Konservierung und Restaurierung von Objekten widmet. Dabei arbeitet die Filmproduktion mit den bedeutendsten Museen des Landes eng zusammen, u. a. mit dem KHM, dem Haus der Geschichte Österreich oder dem Joanneum in Graz.

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