Kritik an weiterhin fehlender Unterhaltsgarantie für AlleinerzieherInnen
Wien (OTS) - "Dass die Kritik am Familienbonus der Liste Pilz ernst genommen wurde, ist als äußerst positiv zu bewerten. Jetzt werden sowohl AlleinerzieherInnen als auch Jugendliche über 18 Jahre berücksichtigt“, meint die Frauensprecherin der Liste Pilz, Maria Stern und weiter: „Wir müssen uns aber weiterhin im Detail ansehen, welchen Gesetzesentwurf die Regierung plant.“
„Es ist mir ein großes Anliegen, wiederholt darauf hinzuweisen, dass 42 Prozent der AlleinerzieherInnen mit ihren Kindern in Österreich täglich mit Armut und sozialer Ausgrenzung konfrontiert sind. Hauptsächlich wegen unzulänglichen oder fehlenden Unterhaltszahlungen. Die von beiden Regierungsparteien abgelehnte Unterhaltsgarantie hätte dieser Ungerechtigkeit ein für alle Mal ein Ende bereitet. Jetzt ist die Regierung angehalten, dies zumindest im Modell des Familienbonus zu berücksichtigen. Daran werden wir sie messen“, erläutert Stern.
Armut ist keine abstrakte Größe. Sie kränkt und macht krank. Die verarmten Kinder von heute, sind, laut Armutskonferenz, die chronisch Kranken von morgen. Wenn wir berücksichtigen, dass in Österreich auch die Bildungschancen am Kontostand der Eltern abzulesen sind, ist es umso wichtiger, jedes Kind in seinen Bedürfnissen wahrzunehmen. Da Kinder und Jugendliche aus Ein-Eltern-Haushalten laut Statistik Austria mehr als doppelt so oft von Armut betroffen sind, müssen sie besonders berücksichtigt werden.
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Liste Peter Pilz im Parlament
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