Stöger: SPÖ fordert Rechtsanspruch auf Altersteilzeit

Gesetzesantrag gegen die Zerstörung eines Erfolgsmodells für ältere ArbeitnehmerInnen

Wien (OTS/SK) Die Kürzungen der schwarz-blauen Bundesregierung nehmen immer stärker gerade die älteren ArbeitnehmerInnen ins Visier. Neben den Reduktionen der AMS-Fördermittel und der Einstellung der Aktion 20.000 soll nun das Antrittsalter für die Altersteilzeit um 2 Jahre hinaufgesetzt werden. Die SPÖ möchte das nicht hinnehmen und hat einen eigenen Gesetzesantrag eingebracht. SPö-Nationalratsabgeordneter Alois Stöger erklärt: „Das österreichische Modell der Altersteilzeit ist ein Erfolgsmodell. Wir wollen nicht zulassen, dass Schwarz-Blau dieses System für die älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zerstört. Wir fordern im Gegenteil die Rücknahme der Verschlechterungen und einen Rechtsanspruch auf Altersteilzeit in Betrieben mit über 10 Beschäftigten.“ ****

Mit dem Modell der Altersteilzeit können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den Übergang in ihre Pension fließend gestalten. Großteils ist die Einigung auf eine Reduktion der Stundenanzahl im Unternehmen von beiderseitigem Interesse: die ArbeitnehmerInnen können selbst mit gesundheitlichen Einschränkungen bis zur Pension im Betrieb bleiben, die ArbeitgeberInnen profitieren von der Erfahrung der älteren Beschäftigten. Dort wo es allerdings zu keiner Einigung kommt, können die Beschäftigten die Altersteilzeit nicht in Anspruch nehmen. Eine Ungerechtigkeit, die durch den SP-Vorschlag eines arbeitsrechtlichen Anspruchs der Vergangenheit angehören soll.

Alois Stöger appelliert an die Bundesregierung ihre eigenen Ansprüche ernst zu nehmen: „Flexibilität ist keine Einbahnstraße. Die Regierungspläne sehen in Zukunft längere Anfahrtszeiten zum Arbeitsplatz vor und der 12-Stunden-Tag soll eingeführt werden. Aber während Schwarz-Blau von den Beschäftigten immer mehr Flexibilität einfordert, wird die Flexibilität für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zunehmend verhindert. Ich fordere die Bundesregierung auf, auch einmal etwas für die Beschäftigten zu tun und diesen Gesetzesantrag zu unterstützen“, so Stöger abschließend. (Schluss) up/mp

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01/53427-275
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