Studierende der FHWien der WKW gewinnen Prälat-Leopold-Ungar- JournalistInnenpreis

Die ausgezeichnete Reportage über 24-Stunden-Pflegerinnen aus Osteuropa von Philip Pramer, Gabriele Scherndl und Elisa Tomaselli entstand im Rahmen des Projekts „OIDA“.

Wien (OTS) - Zehntausende Frauen aus Osteuropa nehmen jeden Monat tausende Kilometer Fahrt auf sich, um Menschen in Österreich zu pflegen – oft unter widrigen Umständen. Viele von ihnen stecken in einem System der Abhängigkeit und Ausbeutung fest.

Philip Pramer, Gabriele Scherndl und Elisa Tomaselli, Studierende des Master-Studiengangs Journalismus und Neue Medien der FHWien der WKW, betrachteten dieses System von innen: Sie fuhren mit dem Pflegerinnen-Taxi nach Rumänien und begleiteten dort Elena Popa, eine Pflegerin, die von ihrer Agentur geklagt wurde, vor Gericht.

Die Reportage „Elena und ihre stille Armee“, die dabei entstand, hat die Jury des Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreises überzeugt: Sie wird am 5. November 2018 in der Kategorie „Print“ ausgezeichnet.

Die Reportage ist auch in der Wochenend-Ausgabe der Tageszeitung „DerStandard“ erschienen. Sie entstand im Rahmen des Projekts „OIDA – Geschichten übers Alter“, das von „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk begleitet wurde, an der FHWien der WKW. Knapp 40 Studierende des Master-Studiengangs Journalismus und Neue Medien gestalteten das Multimedia-Projekt, das sich mit der Lebensrealität älterer Menschen, ihren Sorgen, Problemen, Träumen und Hoffnungen beschäftigt. Die Texte, Videos und Audio-Beiträge sind unter www.oida.online abrufbar. 

„Wir sind sehr stolz und freuen uns“, so Gabriele Scherndl, eine der ausgezeichneten Studierenden, „mit dieser Reportage den Leserinnen und Lesern den Blick in ein System ermöglichen zu können, in dem noch viele Probleme gelöst werden müssen”. Elisa Tomaselli ist „froh, dass mit der Prämierung dieses Textes ein Thema in den Fokus gerückt wird, das uns alle betrifft“. Zugleich zeige die Auszeichnung, „dass langfristige und tiefgehende Recherchen nicht an Bedeutung verloren haben“, erklärt Philip Pramer.

Mit dem Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis werden heuer zum 15. Mal Medienschaffende für herausragende journalistische Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit Themen wie Armut, Pflege, Flucht, Integration, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen und Toleranz sowie Verständnis im Umgang mit Menschen an den Rändern der Gesellschaft fördern. Der Preis wird in den vier Kategorien Print, TV, Radio und Online von der Caritas der Erzdiözese Wien und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien vergeben. Der Medienpreis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert und damit der höchstdotierte JournalistInnenpreis in Österreich.

FHWien der Wirtschaftskammer Wien (WKW)

Die FHWien der WKW ist seit über 20 Jahren am Markt und Österreichs führende Fachhochschule für Management & Kommunikation. Eng vernetzt mit den heimischen Unter­nehmen bietet die FHWien der WKW eine ganzheitliche und praxisbezogene akademische Aus- und Weiterbildung für über 2.800 Bachelor- und Master-Studierende. Zwei Drittel der Lehrenden kommen direkt aus der Wirtschaft. Ein exakt auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnittenes Lehr- und Forschungsangebot bereitet die AbsolventInnen – bislang über 10.000 – optimal auf ihre Karriere vor. 

Rückfragen & Kontakt:

Bernhard Witzeling
Head of Corporate Communication, Marketing and Alumni&Co, Press Officer Tel.: +43 (1) 476 77-5733
presse@fh-wien.ac.at

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