SWV – Matznetter: AUVA-Zuschüsse zu Entgeltfortzahlungen dürfen nicht fallen

Wirtschaftskammer schweigt, wenn Klein- und Mittelunternehmen bedroht werden

Wien (OTS) Der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands (SWV) Christoph Matznetter sieht die Entgeltfortzahlungszuschüsse für österreichische Klein- und Mittelbetriebe bedroht. Laut einem der „Presse“ vorliegenden „Ideenpapier“ sollen diese Zuschüsse für Betriebe mit bis zu 50 MitarbeiterInnen im Rahmen des schwarz-blauen Spardiktats für die Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA) gestrichen werden. „Die Zuschüsse für die gesetzliche Entgeltfortzahlung sind oftmals überlebensnotwendig für heimische Betriebe. Dass die zuständige FPÖ-Ministerin Hartinger-Klein hier als Erfüllungsgehilfin der Industriellenvereinigung agiert und die Wirtschaftskammer zu diesem Angriff auf fast 90 Prozent ihrer Mitglieder schweigt, reiht sich nahtlos in die Konzernpolitik der Bundesregierung ein“, kritisiert Matznetter heute, Donnerstag. **** 

Klein- und Mittelunternehmen mit maximal 50 DienstnehmerInnen erhalten im Falle eines unfallbedingten Ausfalls oder Krankenstands von ArbeitnehmerInnen Zuschüsse der AUVA für die Entgeltfortzahlung. „Dafür haben wir als SWV jahrelang gekämpft“, betont Matznetter. Im „Ideenpapier“ ist nun von einer „Übertragung der Zuschüsse an einen anderen Kostenträger“ die Rede, der nicht näher definiert wird. „Von einer so genannten ‚Übertragung‘ zu einer kompletten Streichung ist es aber nur ein Katzensprung“, warnt Matznetter vor einem „eiskalten Angriff auf das Rückgrat der heimischen Wirtschaft, die fleißigen österreichischen Klein- und MittelunternehmerInnen“.

Profitieren werden von dieser Kürzung nur Großunternehmen und Konzerne, denn diese finanzieren durch die Arbeitgeberbeiträge die Entgeltfortzahlungszuschüsse mit. „Schwarz-Blau geht es wiedermal nur darum, milliardenschwere Unternehmer zu entlasten, die mit Unsummen an Wahlkampfspenden die Gunst des Kanzlers erobert haben“, so der SWV-Präsident. Für das Schweigen der Wirtschaftskammer hat Matznetter kein Verständnis, seien doch 90 Prozent der WKO-Mitglieder Klein-. und Mittelunternehmer: „Es darf nicht sein, dass die Interessen der Bundesregierung für die WKÖ schwerer wiegen, als die Interessen der eigenen Mitglieder.“ (Schluss) mr

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