Tag der älteren Generation: Kostelka kritisiert zunehmende Ignoranz der Regierung gegenüber Seniorinnen und Senioren

Pensionsanpassung zu gering, Ausschaltung der Seniorenvertreter in der Sozialversicherung kommen Pensionsanpassung zu gering, Ausschaltung der Seniorenvertreter in der Sozialversicherung kommen

Wien (OTS) Seit 1991 wird auf Beschluss der UNO der 1. Oktober international als „Tag der älteren Generation“ begangen, der auf die Rolle und die Belange der älteren Menschen in der Gesellschaft aufmerksam machen soll. Dr. Peter Kostelka, Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ), findet anläßlich des Tages der älteren Menschen kritische Worte gegenüber aktuellen Bundesregierung: „Der morgige 1. Oktober ist ein Tag, an dem man als Seniorenvertreter klar darauf hinweisen muss, dass sich die Situation der älteren Generation in Österreich bedeutend verschlechtert hat. Die aktuelle Bundesregierung ist drauf und dran, ältere Menschen vollkommen zu ignorieren.“      

Der PVÖ-Präsident verweist in diesem Zusammenhang auf die Pensionsanpassung für 2019, die ohne einen einzigen Verhandlungstag mit den Seniorenvertretern von Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Heinz-Christian Strache verordnet wurde. Kostelka: „Der Pensionistenverband hat in den letzten Wochen durch Zahlen und Fakten klar dargelegt, dass diese verordnete Pensionsanpassung im Lichte der für Seniorinnen und Senioren relevanten Teuerung einen erheblichen Kaufkraftverlust für die Senioren darstellt. Einer gestaffelten Pensionserhöhung von 2,0 bis 2,6 Prozent brutto steht eine Verteuerung des täglichen Einkaufs von 4 bis 5 Prozent netto gegenüber.“ 

Zweiter aktueller Anlassfall, der die zunehmende Ignoranz der Regierung gegenüber dem Mitspracherecht der älteren Generation dokumentiert, ist die geplante Reform der Sozialversicherung. Kostelka: „Zu allen berechtigten Zweifeln, ob die von ÖVP und FPÖ geplante Reform einen Kostenvorteil und auch Vorteile für die Versicherten bringt, steht ein weiterer Kritikpunkt zweifelsfrei fest: Den Pensionistenvertretern ­– und damit allen älteren Menschen in Österreich – wird mit der geplanten Reform jedes Mitspracherecht in der Sozialversicherung vollkommen entzogen.“ Kostelka kündige eine „harte“ Stellungnahme zum Gesetztesentwurf an.   

Zeitnahe Nachverhandlungen zu beiden genannten Themen, in denen der Pensionistenverband den Regierungsvertretern seine fundierten und stichhaltigen Argumente klar darlegen wird, sind das Mindeste, das PVÖ-Präsident Kostelka fordert, wenn es der Regierung mit der Wertschätzung der älteren Generation gegenüber ernst ist. „Wenn mit uns als gesetzlich verankerte Interessenvertreter der älteren Generation nicht einmal gesprochen und verhandelt wird, bleiben alle salbungsvollen Worte, die seitens der Regierung zum Tag der älteren Generation veröffentlicht werden, nur leere Worthülsen ohne inhaltliche Bedeutung, die die Lebenssituation der älteren Generation in Österreich nicht verbessern“, meint der PVÖ-Präsident abschließend. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

Pensionistenverband Österreichs
Andreas Wohlmuth
Generalsekretär
0664 48 36 138

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