Test der Bezirksblätter Niederösterreich: Wer auf der Autobahn wirklich nur 130 km/h fährt, ist ein „Bremsklotz“

Aktuell ist eine Tempoerhöhung auf den Autobahnen von 130 auf 140 km/h im Gespräch. Verkehrsminister Norbert Hofer plant im Frühjahr einen Testbetrieb.

St. Pölten (OTS) - Die Bezirksblätter Niederösterreich haben getestet, wie oft man auf Österreichs Autobahnen überholt wird, wenn man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung 130 km/h hält. 

So viele Autofahrer überholen Sie bei 130 km/h auf der Autobahn

Für den Test sind die Bezirksblätter die wichtigsten Autobahnen und Schnellstraßen des Landes abgefahren. Dabei fuhr man exakt 130 km/h und zählte, wie oft man überholt wurde. Anzumerken ist, dass durch die winterlichen Bedingungen auf den Autobahnen deutlich weniger Autos unterwegs waren als normalerweise.

"Wer mit 130 auf der Autobahn fährt, wird oft und gerne g'schnupft. Nur Laster und Männer mit Hut waren langsamer unterwegs.  Sogar ein Krankenwagen hat uns geschmeidig g'staubt. Der Rettungswagen war nicht im Einsatz", so einer der Bezirksblätter-Tester, der auf der A2 unterwegs war.

Das Ergebnis des Bezirksblätter-Tests

So oft wurden die Bezirksblätter-Tester beim Fahren von 130 km/h auf der jeweiligen Strecke überholt.



A1 


Amstetten-Ybbs: 17

Ybbs-Melk: 11

Melk-St. Pölten: 10

St. Pölten-St. Christophen: 19

St. Christophen-Wien Stadtgrenze: 21



A22

Wien Stadtgrenze-Korneuburg: 6

Korneuburg-Stockerau: 7



S5


Stockerau-Tulln: 6

Tulln-Krems: 13



S33


Krems-St. Pölten: 14



S6/A2

Neunkirchen-Vösendorf: 48




140 km/h wäre laut ASFINAG technisch möglich

Brigadier Ferdinand Zuser ist der Chef der Verkehrsabteilung des Landes NÖ. Er meinte auf BEZIRKSBLÄTTER-Anfrage: "Die Polizei sagt dazu eigentlich nichts, wir sind Verkehrspolizei und nicht Verkehrspolitik. Die Rahmenbedingungen, die der Gesetzgeber vorlegt, die gelten und die Polizei hat das zu überwachen. Es ist nicht Sache der Polizei, festzulegen, welche Geschwindigkeiten sinnvoll sind. Die Bedingungen gibt der Gesetzgeber und die Verkehrsbehörden vor. Die Polizei ist für die Überwachung zuständig."



Die ASFINAG wiederum beantwortet eine BEZIRKSBLÄTTER-Anfrage folgendermaßen:



• Ist es von der technischen Seite der Autobahnen her möglich 140 km/h zu fahren?


Auf näher zu definierenden Streckenabschnitten wäre es technisch und baulich möglich 140 km/h zu fahren



• Würde sich die Abnutzung des Autobahnbelags aufgrund der höheren Geschwindigkeit steigern/gleich bleiben/senken?


Keinerlei Auswirkungen, da die Erhöhung nur Pkw betreffen würde



• Im Falle einer Gesetzesänderung pro Tempo 140: Was müsste neben der Ausbesserung der Geschwindigkeitsbegrenzungstafeln noch alles auf den Autobahnen geändert bzw. nachgerüstet werden?


Nach Vorliegen einer entsprechenden Verordnung ist neben der Anzeige der verordneten Höchstgeschwindigkeit auch eine variable Anzeige notwendig. Das deshalb, um bei schlechter Witterung und hohem Verkehrsaufkommen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit entsprechend reduzieren zu können. Ansonsten sind keine baulichen Änderungen notwendig

Bildmaterial kann auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

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Rückfragen & Kontakt:

Oswald Hicker
Chefredakteur
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3100 St. Pölten

M +43/664/80 666 5070
oswald.hicker@bezirksblaetter.at

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