„Thema“ am 22. Jänner: Die Akte Toni Sailer und der gekränkte Stolz einer Skination

Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 22. Jänner 2018, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Die Akte Toni Sailer und der gekränkte Stolz einer Skination

Während Kitzbühel im Hahnenkammfieber liegt, sorgt eine Gruppe von Journalisten mit Enthüllungen rund um den wohl berühmtesten Sohn der Tiroler Kleinstadt für Aufregung. 1974 soll Toni Sailer als ÖSV-Direktor eine junge Polin sexuell misshandelt und schwer verletzt haben. Er hat dies stets bestritten, das Verfahren wurde eingestellt. Neu aufgetauchte Akten zeigen, dass die damalige Regierung unter Bruno Kreisky für das Skiidol interveniert hat. Auch Geld ist geflossen. Dass die Enthüllungen ausgerechnet jetzt zum Vorschein kommen, sei eine Frechheit, ertönt es laut aus Kitzbühel. Den Journalisten wird eine Schmutzkübelkampagne vorgeworfen, noch dazu gegen einen Toten. Was sagen alte Weggefährten Toni Sailers in Kitzbühel zu den Vorwürfen? Warum will die Skination Österreich nichts davon wissen und verteidigt ihr Idol leidenschaftlich? Andrea Poschmaier und Katharina Krutisch berichten.

Asylwerber als Lehrlinge – Ausbildung schützt nicht vor Abschiebung

Einige junge Asylwerber dürfen in Österreich eine Lehre machen, wenn sich für diese Stellen keine Österreicher finden. Hat früher eine Lehrstelle vor Abschiebung geschützt, ist das jetzt nicht mehr der Fall. „Es macht mich traurig, dass Shaffi in ein Land zurückgeschickt werden soll, in dem er keine Zukunft hat, aus dem er geflohen ist, weil er mit dem Tod bedroht wurde. Er steht jetzt wieder Todesängste durch“, sagt Sylvia Hochstöger. Ihr Spengler- und Dachdeckerbetrieb in Pabneukirchen leidet seit Jahren unter Lehrlingsmangel. Dass sie mit ihrem Lehrling hochzufrieden ist, spielt keine Rolle. Der negative Asylbescheid liegt vor, der 23-jährige Afghane kann jederzeit abgeschoben werden. In Zukunft werden immer mehr Betriebe, die jungen Asylwerbern eine Chance gegeben haben, wieder ohne Lehrlinge dastehen. Peter Baminger berichtet über die ersten Fälle in Oberösterreich.

Das Geschäft mit der 24-Stunden-Pflege

Michaela Schäffer hat ihre beiden Großmütter und ihren Vater betreut. Seit Jahren kümmert sie sich um ihren behinderten Sohn. Sie hat nicht die besten Erfahrungen mit der 24-Stunden-Pflege: „Man wartet dringend auf die neue Betreuerin, und dann kommt sie, spricht nicht Deutsch, kann nicht kochen und hat keine Ahnung von Pflege.“ Betreuerinnen hingegen klagen, dass sie mit „Knebelverträgen“ ausgenutzt und abhängig gemacht werden. Österreich altert, und das Vermitteln von Pflegekräften ist zum knallharten Geschäft geworden. Mehr als 700 Agenturen vermitteln rund 70.000 Betreuerinnen an etwa 25.000 Familien – ohne wirksame Kontrolle der Ausbildung, der Betreuungsqualität oder der oft fragwürdigen Praktiken von Vermittlern. Rike Fochler hat recherchiert.

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