„Thema“ am 7. Mai: Die Tote im Neusiedler See – wäre der Mord zu verhindern gewesen?

Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 7. Mai 2018, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Die Tote im Neusiedler See – wäre der Mord zu verhindern gewesen?

Am 13. April findet ein Schilfschneider im Neusiedler See den Rumpf einer weiblichen Leiche. Die Identität der Frau ist bis heute unbekannt – jene ihres mutmaßlichen Mörders nicht mehr: Der 63-jährige Alfred U. hat gestanden, die Frau ermordet, zerstückelt und in den See geworfen zu haben. Teile der Leiche hatte er eingefroren, um sie später „zu kosten“, berichtet die Staatsanwaltschaft. Der Fall wirft viele Fragen auf: Der Beschuldigte war wegen eines schweren Sexualdelikts 20 Jahre lang in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Nach drei Ablehnungen wurde seine Entlassung 2016 genehmigt. Wie kam es dazu? Wie fehleranfällig ist der sogenannte Maßnahmenvollzug? Wo bleibt die seit Jahren geplante Reform? Andrea Poschmaier und Martin Steiner haben Gutachter, Richter und einen ehemaligen Mithäftling von Alfred U. getroffen und stellen die Frage, ob dieser Mord zu verhindern gewesen wäre.

„Mama Kunterbunt“ –- eine ungewöhnliche Muttertagsgeschichte

„Mein Glück sind meine fünf Kinder. Wenn man mir Amir wegnimmt – dann werde ich kämpfen“, sagt Pascale Vayer. Sie lebt mit ihrem Mann Wolfgang Januska und ihrer Familie am Tulbingerkogel im Wienerwald. Weil sie selbst keine Kinder bekommen konnten, haben sich die beiden zur Adoption entschlossen. Ihre erste Tochter, Iris, stammt aus dem Kosovo. Igor und André sind russische Waisenkinder und Southearys leibliche Eltern sind aus Kambodscha. Als engagierte Helferin wollte „Mama Kunterbunt“ in der Flüchtlingskrise Gutes tun und hat den damals minderjährigen Afghanen Amir als Pflegekind aufgenommen. Jetzt hat Amir einen negativen Asylbescheid und die ganze Familie bangt um ihn. Eine Muttertagsgeschichte von Peter Baminger.

KZ-Lagerbordelle – ein vergessenes Kapitel des Holocaust

„Wenn die Frauen nicht schön genug waren, hat der Lagerkommandant sie zurück ins Frauenkonzentrationslager Ravensbrück geschickt“, erinnert sich Hans Marsalek, politischer Häftling und zweiter Lagerschreiber im ehemaligen KZ Mauthausen. Dort ließ Heinrich Himmler 1942 das erste von zehn KZ-Lagerbordellen eröffnen. Etwa 200 Frauen wurden zur Prostitution gezwungen. Der perfide Plan: die Arbeitsleistung ausgewählter Häftlinge zu erhöhen. Jahrzehntelang wurde über dieses menschenverachtende Kapitel im tödlichen System der Konzentrationslager geschwiegen, berichtet Christoph Bendas zum 73. Jahrestag der Befreiung des KZ Mauthausen.

Cesár Sampson – Countdown zum Song Contest

„Nobody but You“ heißt das Lied, mit dem Cesár Sampson Österreich beim Song Contest in Lissabon vertritt. Dem 34-jährigen Oberösterreicher mit karibischen Wurzeln wurde die Musik in die Wiege gelegt. Seine Mutter ist Komponistin, Pianistin und Sängerin, sein Vater war Tänzer und Choreograf. Bereits mit 17 startete Cesár eine aussichtsreiche Musikerkarriere, sah sich aber für den Weg als Künstler noch nicht bereit. Es folgten fünf Jahre als Sozialarbeiter in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung und ein Diplom als Fitnesstrainer. Warum er jetzt als Sänger neu durchstarten will, hat er Christoph Feurstein erzählt.

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