„Thema“: Gasexplosion war Absicht – wer haftet für die Schäden?

Am 16. September um 21.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 16. September 2019, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Gasexplosion war Absicht – wer haftet für die Schäden?

Knapp drei Monate nach der verheerenden Gasexplosion im 4. Bezirk in Wien steht die Ursache fest: eines der Todesopfer, ein 22-jähriger Mieter, hatte in suizidaler Absicht die Gasleitung in seiner Wohnung angesägt. Eine junge Mutter von zwei Kindern kam ums Leben. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der Gemeindebau wird neu errichtet, alle 34 Mieter/innen haben ein Rückkehrrecht. Doch damit ist nicht alles gut:
„Mein Sohn wird sein Leben lang mit den Auswirkungen zu kämpfen haben“, sagt Gertrude Zaufall, „wer weiß, ob er überhaupt irgendwann wieder normal gehen kann“. Der junge Mann wurde durch die Explosion aus dem fünften Stock des Hauses geschleudert. Wie durch ein Wunder hat er überlebt. Wer haftet bei Suizid für die Schäden an Haus, Einrichtung, Gesundheit und Psyche? Christoph Bendas hat nachgefragt.

Kinderarmut abschaffen – ein Versuch

„Mama glaubst Du wir merken nicht, dass es bei uns zu Mittag jetzt öfters eine Nachspeise gibt?“ Mit diesem Satz hat der zehnjährige Lars seine Mutter zu Tränen gerührt. Christa Voglmüller und ihre drei Buben aus Kapfenberg sind Teil des Volkshilfe-Projektes „Kinderarmut abschaffen“. Seit einigen Monaten bekommt die Alleinerzieherin 426 Euro pro Monat von der Volkshilfe zugeschossen, um ihre Söhne besser versorgen zu können. Insgesamt werden 20 armutsbetroffene Kinder in ganz Österreich zwei Jahre lang unterstützt. Hat eine Familie 625 Euro pro Kind und Monat, kann Kinderarmut abgeschafft werden – das will die Hilfsorganisation zeigen. Markus Stachl fragt nach, was sich in den Familien durch die Unterstützung verändert hat.

Margit Fischer – Familienschicksal im Holocaust

„Meine Tochter haben sie zur ersten Frau im Staat gemacht – und mich wollten sie durch den Kamin entsorgen“, sagte Otto Binder 2004 bei der Angelobung seines Schwiegersohnes Heinz Fischer zum Bundespräsidenten. Otto Binder, Margit Fischers Vater, war Jude und hat den Holocaust nur knapp überlebt. Seine Mutter und seine Schwester wurden ermordet. Ihre Briefe aus dem KZ hat er lange Zeit geheim gehalten. „Ich habe sie als Teenager in einer Lade gefunden und immer heimlich unter der Tuchent gelesen“, erinnert sich Margit Fischer im „Thema“-Interview. Heute sind die Briefe und Dokumente der Familie Teil einer Ausstellung im Wiener „Haus der Geschichte“. Im Vernichtungslager Malyj Trostenec im heutigen Weißrussland wurden fast so viele österreichische Jüdinnen und Juden ermordet wie in Auschwitz. Martin Steiner zeichnet dieses wenig bekannte Verbrechen anhand der Familiengeschichte von Margit Fischer nach.

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