„Thema“: Gefährliche Perchtenläufe – Brauchtum außer Kontrolle?

Außerdem am 20. November: Nina Proll – Zwischen Vorstadt und Bauernhof

Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 20. November 2017, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Gefährliche Perchtenläufe – Brauchtum außer Kontrolle?

Seit wenigen Tagen sind sie wieder unterwegs: schaurige, mit Ketten und Ruten bewaffnete Gestalten, die in Gruppen organisiert durch die Straßen ziehen. Die Perchtenläufe und Krampusumzüge sind ein Publikumsmagnet. Aus kommerziellen Gründen finden sie immer früher und immer öfter statt. Bei den Massenveranstaltungen mit Tausenden Zuschauern und Hunderten Maskierten kann es gefährlich werden: Nach einem Perchtenlauf in Kärnten hat die Polizei vergangene Woche sechs Verletzte registriert. „Er hat mich gepackt und geschlagen“, schildert Rebecca Reichart den Übergriff einer teuflischen Gestalt mit Holzmaske. Die 17-jährige Schülerin wird an der Wirbelsäule verletzt und erleidet eine Platzwunde. Macht die Maskierung hemmungslos? Was steckt tatsächlich hinter den Perchten, und geraten sie außer Kontrolle? Christian Hofmann und Christoph Seibel berichten.

Die Gatterjagd – Tradition oder Tierquälerei?

Im Jagdgatter des Salzburger Landesjägermeisters Maximilian Mayr-Melnhof leben 600 Wildschweine auf 500 Hektar. Ein umzäuntes Gebiet, in dem an vier Tagen im Jahr Treibjagden stattfinden. Dieses Gatter ist eines der letzten in Österreich. Nur in Salzburg und Niederösterreich ist diese Form der Jagd noch erlaubt. Tierschützer kritisieren Gatterjagden als brutale Events für Adelige und Großgrundbesitzer. Sie fordern ein Ende dieser Tradition. „Eine Öffnung des Gatters ist nicht möglich“, sagt Maximilian Mayr-Melnhof, „die Wildschweine würden die Felder der umliegenden Bauern zerstören.“ Christoph Bendas hat recherchiert.

Nina Proll – Zwischen Vorstadt und Bauernhof

Mit einem Facebook-Posting hat die 43-jährige Schauspielerin in den vergangenen Wochen extrem polarisiert. Sie finde sexuelle Annäherungen eines Mannes grundsätzlich erfreulich, schrieb Nina Proll unter anderem. Im Zuge der #metoo-Debatte, bei der Frauen weltweit sexuelle Belästigung, Übergriffe und Vergewaltigung anprangern, sorgte das für große Aufregung. In Interviews legte das „Vorstadtweib“ (jeweils Montag um 20.15. Uhr in ORF eins) noch nach. In wenigen Tagen kommt ihre neue vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Komödie „Anna Fucking Molnar“ in die Kinos, für die Nina Proll auch das Drehbuch geschrieben hat. Sie spielt eine gescheiterte und sexuell offensive Schauspielerin, die sich von den Männern nimmt, was sie will, bis sie sich in einen bodenständigen Feuerwehrmann verliebt. In Prolls Äußerungen der vergangenen Wochen vermuten manche eine geschickte PR-Strategie für den Film. Eva Kordesch hat Nina Proll und ihre Familie auf ihrem Tiroler Bauernhof besucht.

Ein Holzknecht als Poet – Einblick in eine verborgene Lebenswelt

Ein Tagebuch, voll mit poetischen Sätzen über die Last des Lebens und das Streben nach Freiheit, verfasst in einer Geheimschrift: Die Lebenserinnerungen des vor 100 Jahren geborenen Holzknechts Siegfried Schwabl lassen staunen. Als unehelicher Sohn eines russischen Kriegsgefangenen wurde er schon als Kind zum Außenseiter gestempelt. Jahrzehnte später haben seine Tochter und seine Enkeltochter die geheimen Aufzeichnungen entziffert. Sie geben Einblick in eine verborgene Welt – die Welt der Besitz- und Rechtlosen. Martin Steiner hat das Leben des außergewöhnlichen Holzknechts Siegfried Schwabl nachgezeichnet.

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