„Thema“: Kein Sommer wie damals – Lignano nach dem Shutdown

Außerdem am 20. Juli um 21.05 Uhr in ORF 2: Tödliches Rasen – zwei Mütter wollen Leben retten

Wien (OTS) Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 20. Juli 2020, um 21.05 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Tödliches Rasen – zwei Mütter wollen Leben retten

„Ich habe zwei Möglichkeiten – entweder ich lege mich ins Bett und stehe nie wieder auf, weil es irrsinnig weh tut, oder ich tue etwas, damit ihr Tod hilft, andere Leben zu retten“, sagt Sabine Koch-Peterbauer. Vor drei Monaten hat ein Autoraser ihre Tochter Katrin in den Tod gerissen. Unterstützung bekommt Frau Koch-Peterbauer von Sigrid Benesch. Sie hat ihre Tochter vor 25 Jahren durch einen betrunkenen Fahrer verloren. „Damals hat man Alkohol am Steuer als Kavaliersdelikt gesehen“, sagt sie, „genau wie heute das Rasen“. In Deutschland wurden zwei Raser erstmals wegen Mordes verurteilt. In Österreich sind die Strafen vergleichsweise harmlos. Martin Steiner hat mit jungen Männern über die Faszination am Schnellfahren gesprochen und mit den zwei Müttern über ihren Kampf gegen tödliches Rasen.

Die Corona-Babys – Familienglück im Lockdown?

„Lilly war schon vier Monate alt, als ihr Opa sie zum ersten Mal sehen durfte. Mein Vater ist herzkrank und es war gar nicht sicher, ob sich die beiden überhaupt je kennenlernen würden“, erzählt Anne-Sophie Ronge. Ihre Tochter wurde kurz vor dem Lockdown geboren. Was bedeutet es, während dieser weltweiten Krise ein Kind zu bekommen? „Thema“ hat im März Schwangere und junge Familien besucht und fragt jetzt nach. „Dass die Omas und Opas den kleinen Aaron acht Wochen nicht besuchen durften, das war schon hart“, sagt auch Caroline Angerer. Für die Beziehung und fürs Familienglück sehen beide Mütter Vorteile: die Väter waren in den ersten Babymonaten im Homeoffice. Markus Stachl hat die jungen Familien besucht.

Sexarbeiterinnen in der Krise

Tausende Sexarbeiterinnen in Österreich waren dreieinhalb Monate lang von einem Arbeitsverbot betroffen. Bei vielen klingelte trotzdem oft das Telefon: „Die Nachfrage war extrem hoch, höher als nach der Krise“, erzählt Sandra, Sexarbeiterin in Wien. In der Krise haben sich viele ihrer Kolleginnen hoch verschuldet. „Wir hatten Anrufe von Frauen, die sich umbringen wollten, weil die Situation so aussichtslos war“, sagt eine Sozialarbeiterin. Seit 1. Juli ist Sexarbeit wieder möglich. Sonja Hochecker hat sich in der Szene umgehört und traf auf Christoph M. Der 85-jährige Witwer ist Stammgast bei einer Wiener Domina. „Corona hat mir etwas genommen, was unwiederbringlich verloren ist – Zeit für das, was mir in meinem Leben Freude macht.“

Kein Sommer wie damals – Lignano nach dem Shutdown

„Einmal im Jahr muss es Lignano geben“, sind Herr und Frau Radauer aus Liezen überzeugt, schließlich reisen sie seit 1978 jeden Sommer hierher. Sie tun es auch heuer – doch viele österreichische Familien verzichten im Corona-Jahr auf Urlaub in Italien. Die Strände an einigen von Österreichs Lieblingsdestinationen wie Grado, Lignano oder Caorle sind heuer leerer als sonst. Man hört wieder mehr Italienisch als Deutsch. Desinfektionsmittel und Masken sind allgegenwärtig. Wie ist die Stimmung bei Urlauberinnen und Urlaubern, Einheimischen und Touristikern? Eine Reportage aus Lignano von Ines Pedoth.

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