„Thema“ über die längste Sperrstunde aller Zeiten

Am 18. Mai um 21.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Christoph Feurstein präsentiert „Thema“ am Montag, dem 18. Mai 2020, um 21.10 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Die längste Sperrstunde aller Zeiten – Öffnung der Gastronomie

„Ich weiß genau, was ich als erstes tue – ich bestell ein großes Bier an der Theke“, freut sich Erni Mangold. Die 93-Jährige ist Stammgast im Gasthaus Staar im Waldviertel. In ganz Österreich wird wieder auswärts angestoßen und gespeist. Im Buschenschank der Familie Wolf in Bad Gleichenberg wird zur Feier der Wiedereröffnung sogar aufgespielt – ein Hauch des Verbotenen in diesen streng geregelten Zeiten. Für den Wiener Wirt Gerald Bayer geht es, wie bei vielen, ums blanke Überleben. Werden die Gäste tatsächlich über das Wochenende hinaus kommen? Wie gemütlich ist das Essen – serviert mit Mundschutz, in halbleeren Räumen oder hinter Plexiglas-Scheiben? Wie sieht der Gastronomiekritiker Florian Holzer die Zukunft der Branche? Sonja Hochecker, Oliver Rubenthaler und Eva Kordesch berichten.

Plötzlich älter, als man denkt – was Corona mit der Generation 65+ macht

Josef Redl, 72, hat bis vor Kurzem noch mit Studenten Leichtathletik trainiert – jetzt gehört er zur Risikogruppe und zum alten Eisen. „Man sollte berücksichtigen, wie gesund und fit jemand im Alter ist“, sagt der ehemalige Manager. Er fürchtet durch die Corona-Maßnahmen einen Tiefschlag für eine ganze Generation. Das bestätigt der Altersforscher Franz Kolland. Viele der über 65-Jährigen hätten sich vor der Pandemie gut zehn Jahre jünger gefühlt, sagen seine Studien. Jetzt ist dieser Trend jäh gestoppt. „Wenn das so weitergeht mit den Maßnahmen der Regierung, könnt ihr mich in zwei Wochen in der Psychiatrie oder am Friedhof besuchen“, sagt die 79-jährige Gerlinde Eichinger. So wie sie vermissen viele ältere, aktive Menschen den Kontakt und das Gebrauchtwerden. Sie spüren eine neue Altersfeindlichkeit, berichtet Sabina Riedl.

Hollywood in Groß-Enzersdorf – die Renaissance des Autokinos

Es wehte ein Hauch von Hollywood im niederösterreichischen Groß-Enzersdorf, als 1967 das erste Autokino Österreichs eröffnete. Einheimische erinnern sich, wie sie als Jugendliche in den Büschen die nicht immer jugendfreien Vorstellungen verfolgt haben, es gab Heiratsanträge im Auto und die berüchtigte „Love Lane“ für jene, die nicht so sehr am Film interessiert waren. Nach dem Tod des Besitzers musste das Autokino 2015 hochverschuldet schließen. Corona ermöglicht ein Revival: „Bei uns könnt ihr kontaktlos und sicher außer Haus beste Unterhaltung genießen“, heißt es auf der Homepage. 300 Besucherinnen und Besucher werden zur Premiere am Wochenende fahren, um Kino wie damals zu erleben, berichtet Christoph Bendas.

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