„Thema“: Wie rassistisch ist Österreich?

Außerdem am 15. Juni um 21.10 Uhr in ORF 2: Österreicher im Hotspot New York und Homeoffice oder Büro – was lernt die Arbeitswelt aus Corona?

Wien (OTS) Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 15. Juni 2020, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Wie rassistisch ist Österreich?

Seit dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd gehen weltweit Menschen auf die Straßen – in Österreich waren es mehr als 50.000, die gegen Rassismus demonstriert haben. Die Ärztin und Politikerin Mireille Ngosso hat die Kundgebung mitorganisiert. Sie absolviert eine Ausbildung zur Chirurgin – als Gynäkologin wäre sie wohl nicht akzeptiert worden, meint die dunkelhäutige Österreicherin. Rassistische Verhaltensweisen sind nicht immer offensichtlich. Sie gehören aber für Menschen mit schwarzer Hautfarbe zum Alltag. 1.950 rassistische Vorfälle, die meisten davon im Internet, hat der Anti-Rassismus-Verein ZARA 2019 bearbeitet. Was tun gegen die Diskriminierung? Eva Kordesch und Sonja Hochecker haben mit Betroffenen und Expertinnen gesprochen.

Österreicher im Hotspot New York

„New York City hatte die höchste Zahl an Corona-Fällen, hat die höchste Bevölkerungsdichte – und jetzt auch die meisten Teilnehmer an den Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt“, sagt der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo. Alexander Rauscher hat für „Thema“ fünf Österreicherinnen und Österreicher, die mitten in diesem Hotspot leben, besucht: einen Koch, eine Designerin, einen Radiomacher, einen Musiker und eine liebenswerte Dame, die auch in Corona-Zeiten nicht darauf verzichtet, ihren Geburtstag zu feiern. Sie ist 101 Jahre alt.

Homeoffice oder Büro – was lernt die Arbeitswelt aus Corona?

„Homeoffice und geschlossene Schulen, das möchte ich nicht noch einmal erleben“, sagt Sabine Huebmer. Die Alleinerzieherin zweier Kinder arbeitet in einer großen Pharmafirma in Wien. Ohne Kinder zuhause sei das tageweise Homeoffice allerdings sehr effizient, schildert sie ihre Erfahrung. Auch der achtfache Familienvater Michael Bißmann, Kundenbetreuer einer Baufirma, lernt aus seiner Zeit im Homeoffice: „Künftig möchte ich für einen einzigen Termin nicht mehr hunderte Kilometer fahren, das geht auch digital“, sagt er. Seine Kinder freuten sich, in den vergangenen Wochen mehr von ihrem Vater zu haben. Die Digitalisierungsexpertin Lena Marie Glaser ist überzeugt, dass die Zukunft der Arbeit für viele Menschen einen Mix aus Homeoffice und Büro bringen wird – verschwinden werde das Büro als Ort des sozialen Austauschs aber wohl nie. Markus Stachl berichtet.

„Eingesperrt“ im Pflegeheim – wenn die Zeit lang wird

„Wenn ich Angst habe, kommt es, und wenn ich keine Angst habe, kommt es vielleicht auch“, sagt die 98-jährige Rosa Satler über das Virus, das die Welt seit Monaten in Atem hält. „Wir zwei haben vor dem Sterben keine Angst mehr“, ergänzt der 93-jährige Fritz Stadlbauer. Die beiden sind seit ihrer Kindheit befreundet und wohnen jetzt im Pensionisten-Wohnheim im steirischen Kindberg. Von den massiven Einschränkungen, die erst jetzt langsam gelockert werden, haben sich die Hochbetagten nicht unterkriegen lassen, berichtet Martin Steiner.

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