„Thema“: Wiedersehen nach der Corona-bedingten Ausgangssperre

Außerdem am 4. Mai um 21.10 Uhr in ORF 2: 75 Jahre Weltkriegsende – Grete Machalek über Kindheit im Krieg

Wien (OTS) Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 4. Mai 2020, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Wiedersehen nach der Ausgangssperre

„Corona. Du verwehrst es, frischgeborene Menschen auf der Welt willkommen zu heißen.“ So beginnt ein Text, den die junge Mutter Anne Sophie Ronge mitten in der Corona-Krise geschrieben hat. Ihre Tochter ist mittlerweile über zwei Monate alt und kennt ihre Großeltern nur übers Smartphone. Dieses Wochenende kann es zum ersten Treffen kommen. Diese zarte Rückkehr zum Sozialleben haben viele sehnsüchtig erwartet. Ob Kochrunden oder andere Freundeskreise, die sich seit Wochen nur über Skype getroffen haben – das erste Mai-Wochenende steht im Zeichen des großen Wiedersehens. Fragen bleiben. Was ist erlaubt, wie kann man einer „zweiten Welle“ an Infektionen entgegenwirken? Christoph Bendas, Katharina Krutisch und Eva Kordesch und berichten.

Corona – Atempause für die Umwelt

Während die Wirtschaft unter dem Lockdown stöhnt, erholt sich die Natur in der plötzlichen Atempause. Der Tiroler Josef Aschbacher, Leiter des Zentrums für Erdbeobachtung bei der Europäischen Raumfahrtagentur ESA in Frascati bei Rom, liefert unglaubliche Satellitendaten: die Verschmutzung über den Millionenmetropolen der Welt ist um die Hälfte gesunken – die Lagune von Venedig ist blitzblau und selbst die Smogglocken über Paris oder Rom haben sich verzogen. „Dass der Mensch Hauptverursacher der Verschmutzung ist, haben wir gewusst, dass der Beweis so deutlich ausfällt, hat selbst uns überrascht“, so Aschbacher. Er warnt vor verfrühter Euphorie, denn klare Luft und das Aufleben der Tierwelt bedeuten noch nicht die Umkehr der Erderwärmung. Wie nachhaltig könnten die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Umwelt sein? Sabina Riedl und Markus Stachl haben recherchiert.

75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg: Kindheit im Krieg – Grete Machalek

„Meine Eltern haben gesagt, wenn dich die Gestapo etwas fragt, dann sagst du nichts, sondern weinst einfach. Naja, dann bin ich halt im Bett gesessen und hab‘ weinen geübt“, erzählt Grete Machalek über das Jahr 1941. Damals war sie neun Jahre alt und ihr Vater Franz Plotnarek wurde von den Nationalsozialisten verhaftet. Als Grete elf war, wurde er mit dem Fallbeil hingerichtet: verurteilt für die Herstellung von Flugzetteln für die damals illegale KPÖ. Heute ist Grete Machalek 88 Jahre alt und besucht noch immer gerne Schulen. Dort erzählt sie über eine Zeit, die nicht mehr viele Zeugen hat. Im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts „75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg“ (Details unter http://presse.ORF.at) hat Martin Steiner sie begleitet und zeichnet aus Briefen, Fotos und Erzählungen eine Familiengeschichte nach, die die Nationalsozialisten auslöschen wollten: eine Geschichte des Widerstands gegen das Terror-Regime, das vor 75 Jahren beendet wurde.

Rückfragen & Kontakt:

http://presse.ORF.at

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