Innsbruck (OTS) – Viele Zahlen hören wir seit Beginn der Pandemie täglich: jene über die Infizierten, die auf Intensivstationen, die der Verstorbenen, der Joblosen, derer in Kurzarbeit, Tabellen und Statistiken sehen wir. Wichtig und richtig. Von etwas anderem, nicht minder Essenziellem, kommt von politischer Seite nichts. Wie es den Menschen psychisch ob der Lage inklusive schlechter Nachrichten im Minutentakt geht. Der nicht überraschende Befund: stetig schlechter. Was Kinder und Jugendliche anlangt, gibt es Alarmierendes von Experten: Immer mehr von diesen sind müde, antriebslos, depressiv, manche hätten gar Suizidgedanken. Sie leiden – weil gewohnt, unter ihresgleichen zu sein – besonders unter der lockdownbedingten Isolation. Auch wenn es technisch mittlerweile funktioniert:
„Distance Learning“ ist keine dauerhafte Alternative zu klassischem Unterricht, ein Skype-Geplauder keine zu direktem Kontakt. Auch soziale Verarmung ist schlimm. Seit dem Sommer wird auch via TT darauf verwiesen. Die Jugendsprecher der Parlamentsparteien wurden erst auf Nachfrage verbal aktiv.
Es ist höchste Zeit, dass sich nicht nur diese dem Thema widmen. Es geht um langfristige Kollateralschäden, die schwer zu beheben sind. Bei unzähligen Pressekonferenzen sind die türkis-grünen Regierenden seit vergangenem März aufgetreten. Über vieles haben sie lange geredet. Hilfsprogramme für die Seelen der Bürger haben sie ausgespart.
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