Anti-Rassismus Volksbegehren „Black Voices“ fordert Abschaffung von rassistischen Bezeichnungen.
Wien (OTS) – Das erste Anti-Rassismus Volksbegehren Österreichs „Black Voices“ fordert als Teil eines Nationalen Aktionsplans gegen Rassismus unter anderem die Umbenennung von rassistischen Marken- und Straßennamen.
Noomi Anyanwu, eine der Sprecherinnen des Volksbegehrens, äußert sich kritisch zu diesen Namen: „Mohrengasse, Mohrenapotheken, Mohrenbrauerei: In ganz Österreich gibt es verschiedene öffentliche Bezeichnungen, die ganz klar verschiedene ethnische Gruppen rassistisch diskriminieren. Gerechtfertigt wird das mit dem Argument der Tradition, aber Tradition ist keine Ausrede für Rassismus.“
Es gab bereits einige Umbenennungen von rassistischen Namen wie zum Beispiel die „Zirkusräder“ im Supermarkt oder der „Schokokuchen“ im Restaurant. Eine unmögliche Veränderung war das nicht, denn viele können sich nicht mehr an die Originalnamen erinnern.
Die Aktivistin Antonia Omolola Patzak eröffnete eine Diskussion über ein ganz bestimmtes Unternehmen und zwar die „Horst N-Wort GmbH“. Diese hat außer dem rassistischen Namen auch noch eine rassistische Karikatur eines Schwarzen Menschen als Logo.
Patzak beschreibt ihr Vorgehen so: „Ich versteh nicht, wieso ich das überhaupt ansprechen muss. Es ist so offensichtlich rassistisch, dass es eine Beleidigung ist, dies nicht auf Anhieb zu erkennen. Man hört oft ‚es wird immer besser‘ oder ‚früher war‘s schlimmer‘, aber etwas für eine bessere Zukunft will niemand tun.“
Das Volksbegehren startet in Kooperation mit Patzak eine Kampagne gegen rassistische Firmen- und Straßennamen und ruft zum Unterschreiben des Anti-Rassismus Volksbegehrens „Black Voices“ auf.
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Samuel Hafner
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