Trafikantenobmann Schiefer: Verkauf von legalem Hanf exklusiv in den Trafiken

Wiener Trafikanten stellen mit dem Fokus auf Genuss die Weichen für ihre Zukunft

Wien (OTS) - Bei dem mit 300 Wiener TrafikantInnen und Trafikanten sowie Ehrengästen gut besuchten Trafikantentag 2018 wurden am Samstag die zwei zentralen Forderungen der Berufsvertretung an die Politik klar und deutlich formuliert:

  • Die schon bestehende gesetzliche Regelung zum exklusiven Verkauf von legalem rauchbarem Hanf in den Trafiken muss endlich durchgesetzt werden.
  • Für die Heat not Burn-Tabakprodukte soll rasch eine Steuerkategorie als Voraussetzung der Einführung in Österreich geschaffen werden.

An vorderster Stelle steht der Appell von Andreas Schiefer, Landesgremialobmann der Trafikanten in der Wirtschaftskammer Wien, an das Finanzministerium, endlich die schon lange fällige Klarheit für den Verkauf von legalem Hanf in den Trafiken zu schaffen: „Ich verstehe den diesbezüglichen Unmut der Branche. Rund um unsere Trafiken schießen die Grow-Shops wie die Schwammerl aus dem Boden, wo Hanfprodukte zum Rauchen erhältlich sind. Jedoch darf alles Rauchbare – auch legaler Hanf – ausschließlich über den gesicherten Vertriebskanal der Trafik verkauft werden. Hier muss die Politik endlich durchgreifen!“

Die für den Verkauf sensibler Produkte geltenden gesetzlichen Regelungen zum Jugendschutz haben in den Trafiken hohe Relevanz, die mit beträchtlichen finanziellen Aufwänden verbunden ist. Für die Einhaltung des ab dem 1.1.2019 geltenden Verkaufsverbots von Tabakwaren für unter 18-Jährige müssen etwa technische Umbauten an den Zigarettenautomaten vorgenommen werden. Hier ist mit Kosten in Höhe von 1.000 Euro pro Automat zu rechnen. Dazu kommen noch die laufenden Gebühren von 1,6 cent für die Altersüberprüfungen pro Kaufvorgang an den Automaten, die auch von den Trafikanten übernommen werden müssen.

Gesetzliche Regelungen auch für neue Tabakprodukte

Ebenfalls an das Finanzministerium richtet Obmann Andreas Schiefer den Aufruf, die gesetzlichen Grundlagen für die Einführung neuer Tabakprodukte in Österreich zu schaffen. In fast allen Nachbarländern sind die sogenannten „Heat not Burn“-Produkte, also rauchfreie Zigaretten, bereits erhältlich. Dazu Obmann Schiefer: „Beinahe täglich müssen wir nachfragenden Kundinnen und Kunden in unseren Geschäften mitteilen, dass wir diese Produkte in Österreich nicht führen dürfen. Nun gibt es seit Jahren Entwicklungen der Tabakindustrie von risikoreduzierten Rauchwaren und dann sind diese in Österreich nicht am Markt verfügbar.“

Kaffee to go aus der Trafik

Künftig wollen die Trafikanten den Fokus verstärkt auf den Genuss legen, dazu passend soll etwa Kaffee zum Mitnehmen in den Trafiken angeboten werden. Auch wurde beim Trafikantentag über neue Entwicklungen im Verkauf und der Produktpräsentation bei gleichzeitiger der Wahrung der bekannten Tradition des Tabakfachgeschäftes diskutiert.

„Ganz nach dem Motto ‚Trafik goes Zukunft‘ wird es uns auch noch lange geben. Wir Trafiken sind oftmals die letzten Kommunikationszentren im Grätzl und erfüllen einen Nahversorgungsauftrag, dem wir trotz vieler Widrigkeiten gerne nachkommen!“, so Trafikantenobmann Andreas Schiefer abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Landesgremium Wien der Tabaktrafikanten
Geschäftsführer Rudolf Vogt

T: +43 1 514 50 3217
E: tabaktrafikanten@wkw.at

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Quelle

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