TransFORM – die Bilanz: „DialogForum“ anlässlich des Erscheinens des ORF-Public-Value-Berichts 2020/21

Mit ORF-GD Wrabetz am 19. Mai um 23.20 Uhr und am 22. Mai um 9.00 Uhr in ORF III

Wien (OTS) Die digitale Transformation verändert die Medien, auch den ORF. Die Frage ist: Wie? Welche Adaptionen und Innovationen sind notwendig? Was erwarten sich Publikum und Stakeholder/innen des ORF? Wie entsteht digitaler Public Value, also eine unterscheidbare öffentlich-rechtliche Medienqualität im digitalen Zeitalter? Von Jänner bis Mai hat der ORF den digitalen Medienwandel in acht ORF-DialogForen unter dem Titel „TransFORM“ thematisiert, österreichische Jugendliche befragt, mit Medienexpertinnen und -experten ihre Erwartungen diskutiert sowie zahlreiche ORF-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter und Wissenschafterinnen und Wissenschafter interviewt.

Die zentralen Ergebnisse dieses fünfmonatigen digitalen Prozesses sind im ORF-Public Value-Bericht 2020/21 gebündelt, der am Dienstag, dem 18. Mai, online via Stream im Rahmen eines ORF-DialogForums präsentiert wurde. Am Podium diskutierten ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Melisa Erkurt (Die Chefredaktion), Karola Wille (Intendantin des MDR), Martina Zandonella (SORA) und Reinhard Christl (Ökonom). Moderiert wurde das ORF-DialogForum von Klaus Unterberger (ORF-Public Value).

Eine Aufzeichnung des ORF-DialogForum ist am Mittwoch, dem 19. Mai 2021, um 23.20 Uhr und am Samstag, dem 22. Mai um 9.00 Uhr in ORF III zu sehen, nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand in der ORF-TVthek (TVthek.ORF.at) und danach auf zukunft.ORF.at abrufbar. Der ORF-Public-Value-Bericht ist auf zukunft.ORF.at abrufbar.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Der ORF stellt sich der digitalen Transformation und entwickelt sich vom klassischen Public Service Broadcaster zur Public Service Plattform weiter, unser zentrales Innovationsprojekt ist der ORF-Player, an dem wir mit Hochdruck arbeiten. Der Public-Value-Transformprozess, dessen Ergebnisse im neuen Public-Value-Bericht dokumentiert sind, liefert uns wichtige Informationen darüber, was das Publikum von einem öffentlich-rechtlichen Medium im Digital-Zeitalter erwartet!“

Dr. Klaus Unterberger, Leiter ORF Public Value: „TransForm ist mehr als ein Titel: Er kennzeichnet die umfassendste Veränderung des ORF in seiner Geschichte: die Transformation vom linearen Broadcaster zur multimedialen Plattform. Dafür braucht es – neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen – neue Strukturen, eine veränderungsbereite Unternehmenskultur und ein digitales mindset der ORF-Mitarbeiter/innen. Sie stehen auch im Mittelpunkt des neuen Public-Value-Berichtes, der den fünfmonatigen Transform-Prozess zusammenfasst.“

ORF-Public-Value-Bericht 2020/21

Der ORF-Public-Value-Bericht 2020/21 unter dem Titel „Public Digital Value“ thematisiert 101 Fragen und ebenso viele Antworten darauf, wie der ORF schon jetzt die notwendigen Veränderungen im Bereich der digitalen Transformation in Angriff nimmt. Das ambitionierte Ziel ist es, eine Art „Roadmap“ der digitalen Veränderung zu skizzieren. Daher ist der Public-Value-Bericht heuer grafisch als „Scratch-Book“ gestaltet, das konkrete Medienleistung dokumentiert, aber auch Raum für Ideen, Erwartungen und Visionen schafft. Um den digitalen Aspekt auch in der Aufmachung des Berichts hervorzuheben, können im Bericht extra ausgeschilderte Skizzen mit der in Wien entwickelten Augmented-Reality-App „Artivive“ in Bewegung gebracht werden. Unterteilt ist der Bericht in fünf Kapitel: Digital Me, Digital Us, Digital Local, Digital Global und Digital Platform. Darin finden sich neben Zahlen, Daten und Fakten sowie Berichten von ORF-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern auch Statements von Medienexpertinnen und Medienexperten zum Thema digitale Transformation:

Monika Kalcsics, Redakteurin Ö1, im Kapitel „Digital Me“, zum Thema:
„Wie reparieren wir die Zukunft?“: „Als öffentlich-rechtlicher Sender können wir Ideen sichtbar machen, indem wir unser Publikum einladen, mitzudenken und mitzumachen. Die digitalen Plattformen bieten uns eine großartige Chance, mit unserem Publikum in Dialog zu treten. Orte des gemeinsamen Lernens und Experimentierens können so entstehen.“

Matteo Collettini, Redakteur „Erlebnis Bühne“, im Kapitel „Digital Us“, zum Thema „Wie funktioniert Kultur im Digitalen?“: „Die Herausforderungen, die seit letztem Jahr unseren Alltag prägen, haben einmal mehr unmissverständlich klargemacht, welche herausragende Bedeutung eine öffentlich-rechtliche Medienanstalt hat, die, wie der ORF, den Zuschauer/innen Qualität bietet und den technologischen Fortschritt als Chance sieht.“

Peter Paul Hahnl, Redakteur ORF Salzburg, im Kapitel „Digital Local“, zum Thema „Was findet man im One-Stop-Shop des ORF Salzburg?“: Die ORF Salzburg-Smartphone-App führt zudem alle drei Medien des Landesstudios in einer Plattform zusammen, um ein ,One-Stop-Shop‘ für Information aus dem und über das Bundesland Salzburg zu sein. Das ist ja der Kernauftrag eines Landesstudios: die Menschen über Wichtiges und Bemerkenswertes in ihrer unmittelbaren Umgebung informieren.“

Josef Estermann, Rechtssoziologe Vicesse, im Kapitel „Digital Global“, zum Thema „Was gilt in der Schweiz zu Digitalisierung und öffentlich-rechtlichen Medien?“: „Der Gedanke verankert sich, dass es sich hier um ,unsere‘ Medien handelt, deren Qualität für das gute Bestehen von Gesellschaft notwendig ist. In Österreich wie auch in der regional, kulturell und sprachlich hoch differenzierten Schweiz […] ist die ausreichende Berücksichtigung von Minderheiten nur durch öffentlich finanzierte Medien möglich.“

Helga Schwarzwald, Geschäftsführerin Verband Freier Rundfunk Österreich, im Kapitel „Digital Platform“, zum Thema „Was sind die drei wichtigsten Vorschläge zur medialen Infrastruktur?“: „Damit bin ich bei der ersten Maßnahme: die ,7 Tage Regelung‘ muss weg. Es ist sicher auch mehr Beweglichkeit in sozialen Netzwerken notwendig, um Publika zu begegnen und dem ORF reale Chancen im Digitalen einzuräumen.“

Umfrageergebnisse „Generation … Corona!?“

Der ORF-Public-Value-Bericht 2020/21 widmet sich auch den Ergebnissen der von Hitradio Ö3 beim Institut SORA in Auftrag gegebenen Umfrage „Generation … Corona!?“, in der vom 1. bis zum 21. März 2021 junge Menschen zwischen 16 bis 25 Jahren Fragen zu ihren Wünschen und Bedürfnissen in Zusammenhang mit ORF online beantwortet haben. Die zentralen Ergebnisse:

  • 75 % der Befragten wollen Informationen vom ORF auch auf anderen Social-Media-Kanälen sehen
  • 74 % der Befragten wollen, dass die Onlineangebote des ORF zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stehen
  • 59 % der Befragten meinen, der ORF soll auch Foren und Chats anbieten, in denen sie sich einbringen und mitdiskutieren können
  • Wenn sie online sind, wollen vom ORF
    o 79 % der Befragten kurze, tagesaktuelle Nachrichten
    o 58 % Nachrichten und Inhalte aus ihrer Umgebung
    o 53 % Hintergrundinformationen
    o 51 % Inhalte, die im Alltag helfen
    o 44 % Unterhaltung
    Das ORF-DialogForum ist eine Initiative des ORF, um das Gespräch mit seinem Publikum, den österreichischen Institutionen, den Organisationen und Gruppen der Gesellschaft zu beleben.

Rückfragen & Kontakt:

http://presse.ORF.at

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