TV-Zweiteiler „Gladbeck“ zum 30. Jahrestag des Geiseldramas

Am 11. und 18. August in ORF eins

Wien (OTS) - 16. August 1988, kurz vor 8.00 Uhr Früh: Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski dringen schwer bewaffnet in eine Bankfiliale im nordrein-westfälischen Gladbeck ein. Als die Polizei sichtbar für die Täter das Gebäude umstellt, nehmen diese zwei Bankangestellte als Geiseln. Schon zu diesem Zeitpunkt mischt sich die Presse als Vermittler zwischen Kidnappern und Exekutive in die Vorgänge ein, innerhalb von 54 Stunden entwickelt sich der Banküberfall zu einer Verfolgungsjagd durch Deutschland und die Niederlande, bei der drei Menschen sterben. Von Presse, Fernsehen und Polizei wird das Verbrechen zum Medienspektakel hochstilisiert und für die besten Aufnahmen werden extreme Methoden ergriffen – Journalisten steigen zu den Kidnappern ins Auto, verhelfen ihnen zur Flucht und führen Interviews mit Tätern und Opfern. 30 Jahre später gestehen Involvierte Fehler bei der Vorgangsweise ein. ORF eins zeigt den TV-Zweiteiler „Gladbeck“ über das deutsche Geiseldrama als ORF-Premiere am Samstag, dem 11. August, und am Samstag, dem 18. August, jeweils um 21.55 Uhr.

In den Rollen der beiden Täter sind Sascha A. Geršak und Alexander Scheer zu sehen. Inszeniert wurde die aus Furcht vor Klagen lange Zeit unter Verschluss gehaltene Produktion von Kilian Riedhof, der ebenfalls für die Verfilmung des Politskandals „Der Fall Barschel“ verantwortlich zeichnet. Weitere Rollen verkörpern Marie Rosa Tietjen, Ulrich Noethen, Martin Wuttke, Zsá Zsá Inci Bürkle, Lilli Fichtner und andere. Das Drehbuch verfasste Fernsehfilm-Autor Holger Karsten Schmidt.

Mehr zum Inhalt von „Gladbeck“ (1)

Gladbeck, August 1988: Zwei Männer rauben eine Bank aus und nehmen Geiseln. Sie fordern 400.000 Mark und ein Fluchtfahrzeug. Die Ermittler beschließen, mit den Tätern zu kooperieren, um die Geiseln nicht zu gefährden. Allerdings spielen sensationshungrige Medien mit hinein und verschaffen sich einen Draht zu den Verbrechern. Quer durch Deutschland verfolgt, werden die Verbrecher öffentlich in Szene gesetzt. Als die Geiselnehmer einen Bus besetzten, eskaliert die Situation ein erstes Mal.

„Gladbeck“ (2)

Nachdem Schüsse im Bus der Kidnapper gefallen sind, stehen einander die überforderte Polizei und sensationsgierige Journalisten im Weg. Erneut fordern die Täter ein Fluchtfahrzeug. Mit zwei Zivilisten sitzen die Geiselnehmer daraufhin wieder in einem Pkw, umringt von einer Journalistenhorde. Selbst die todesbangen Geiseln werden interviewt. Ein Reporter steigt zu den Geiselnehmern ins Auto und hilft ihnen, zu entkommen. Auf der Flucht greift die Polizei diesmal jedoch brutal ein. Beim Zugriff ins Fahrzeug fallen erneut Schüsse.

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