„Unbekanntes Madagaskar“: Eindrucksvolles „Universum“-Porträt des Naturjuwels im Indischen Ozean

Teil 2: „Im Reich der Kattas“ am 19. Mai um 20.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) „Der achte Kontinent“ – das ist der klingende Beiname für eine der größten Inseln der Erde: Madagaskar. Seit rund 90 Millionen Jahren haben sich hier, isoliert von äußeren Einflüssen, Tausende Tier- und Pflanzenarten entwickelt, die weltweit nur auf dieser Landmasse im Indischen Ozean zu finden sind. Nirgendwo sonst leben so viele skurrile Tiere wie auf der seit Jahrmillionen isoliert gelegenen Insel. Im letzten Teil des neuen „Universum“-Zweiteilers „Unbekanntes Madagaskar“ von Thomas Behrend (ORF-Bearbeitung:
Margarita Pribyl) stehen am Dienstag, dem 19. Mai 2020, um 20.15 Uhr in ORF 2 die Überlebensstrategien der Tiere, die in diesen extrem trockenen Regionen zu Hause sind, im Mittelpunkt.

Die Kattas sind Madagaskars Wahrzeichen. Die Primatenart hat es geschafft, sich auf der trockenen Inselseite – im Westen und Süden Madagaskars – einzurichten. Kattas sind ohne Zweifel die anpassungsfähigsten Lemuren Madagaskars. Sie haben Wege gefunden, die giftigen Inhaltstoffe mancher Pflanzen zu neutralisieren und trotz mächtiger Feinde zu überleben. Die Lemuren leben in Familienverbänden mit strengen Hierarchien. Junggesellen sind auf sich allein gestellt und kämpfen darum, in eine neue Familie aufgenommen zu werden. Eine andere Lemurenart – die Rotstirnmakis – müssen sich mancherorts das Revier mit dem größten Raubtier der Insel teilen: der Fossa, einer auf Madagaskar endemischen, katzenartigen Raubtierart. Die elegante Fossa ist darauf spezialisiert, die Halbaffen Madagaskars zu jagen. Regisseur Thomas Behrend gelang es für diesen Naturfilm, in beindruckenden Bildern die Paarungszeit der eleganten Jäger mit der Kamera einzufangen.

Im Lauf der Jahrmillionen entwickelten sich auf Madagaskar zwei völlig unterschiedliche Naturräume: Im Osten ist es tropisch, Regenwälder und ein feuchtheißes Klima bestimmen das Leben. Ganz anders im Westen und Süden: Hier prägen Trockenheit, Dornenwälder und imposante Baobab-Bäume, auch „Affenbrotbäume“ genannt, das Erscheinungsbild. Um hier überleben zu können, müssen die tierischen Inselbewohner ungewöhnliche Strategien entwickeln. Die Laborde-Chamäleons haben eine kurze Lebenserwartung. Bereits nach zwei Monaten sind sie ausgewachsen und müssen sich sofort vermehren – vermutlich wegen der extremen Trockenheit und der geringen Chance auf Nahrung.

Nirgendwo sonst leben so viele skurrile Tiere nebeneinander wie auf Madagaskar. Der „Universum“-Zweiteiler „Unbekanntes Madagaskar“ porträtiert dieses Naturjuwel mit Hilfe spektakulärer Aufnahmen. Doch auch diese Wunderwelt ist vom Eingreifen des Menschen nicht sicher:
Durch Brandrodung für Ackerbau und Viehzucht hat die Insel bereits 90 Prozent ihrer ursprünglichen Lebensräume verloren.

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