„Undercover unter Tieren“: „Universum“ dokumentiert mit Hilfe von Animatroniks das Zusammenleben im Tierreich

„Gemeinsam statt einsam“ am 30. Juni um 20.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Das Zusammenleben mit anderen hat gewisse Vorteile – das ist auch bei Tieren so. Zusammenarbeit sorgt oft für bessere Chancen auf Erfolg, Gemeinschaft für mehr Sicherheit vor Feinden. Um aus allernächster Nähe zu sehen, wie dieses Miteinander funktioniert, hat Naturfilmregisseur John Downer seine lebensecht nachgebauten Animatronik-Kameratiere wieder losgeschickt – vom Wolfsrudel im Norden Kanadas bis zum Schimpansen-Clan oder Warzenschwein-Junggesellenclub in Afrika. Mit erstaunlichen Ergebnissen – wie der dritte Teil des „Universum“-Dreiteilers „Undercover unter Tieren“ am Dienstag, dem 30. Juni 2020, um 20.15 Uhr in ORF 2 zeigt.

Wenn männliche Warzenschweine erwachsen werden, müssen sie die Familie verlassen und schließen sich zu „Junggesellen-Clubs“ zusammen. Ein fremdes Junges nähert sich äußerst vorsichtig – schon allein deshalb, weil es sein Kamera-Auge und die teure Elektronik in seinem Inneren nicht aufs Spiel setzen will. Die Hauer der jungen Keiler sind zwar noch recht kurz, aber trotzdem schon gefährlich. Doch der Neuling wird akzeptiert – seine elastische Nase hat beim Begrüßungsritual mithalten können. Dann darf die animierte Tierpuppe Teil einer ganz außergewöhnlichen Allianz werden: Afrikanische Warzenschweine haben mit Zebramangusten ein höchst angenehmes Arrangement getroffen. Sie lassen sich nämlich von den kleinen Raubtieren die Haut pflegen und von Parasiten befreien. Für die Mangusten fällt dabei eine Mahlzeit ab; allerdings nur bei echten Warzenschweinen. Das Animatronik-Warzenschwein wird zwar auch aufgefordert, sich zur Hautpflege hinzulegen, seine künstliche Haut ist jedoch frei von Zecken und Flöhen – für die Parasitenjäger also eine herbe Enttäuschung.

Das dank Technik animierte Wolfsjunge, das sich „undercover“ in ein Rudel Arktischer Wölfe mischen soll, hat eine gefährliche Mission vor sich: Wölfe töten Welpen, die nicht zu ihrem Rudel gehören. Die extremen Bedingungen im hohen Norden zwingen diese Wölfe zu einem besonders engen Rudel-Zusammenhalt. Neben der Mutter produziert auch noch eine andere Wölfin Milch, um die Jungen im Notfall versorgen zu können. Und wenn im Sommer Stechmücken zu Tausenden über die Welpen herfallen, übersiedelt der Leitwolf den Nachwuchs an einen kilometerweit entfernten anderen Bau. Er verlangt den Kleinen dabei ein hohes Tempo ab – aber immer noch besser, als von den Blutsaugern verfolgt zu werden.

In der Kalahari im Süden Afrikas leben Erdmännchen in großen Verbänden. Ihr Teamwork ist legendär. Zum Schutz der Kolonie halten Wachtposten ständig Ausschau nach potenziellen Gefahren wie zum Beispiel Schlangen, die es auf die Jungen abgesehen haben könnten. Wenn es dem „Wächter“ nicht gelingt, die Schlange zum Rückzug zu bewegen, ruft er Verstärkung. Dann sieht sich der Eindringling bald einer ganzen Erdmännchen-Phalanx gegenüber. Eine Schlange, die dann immer noch nicht das Feld räumt, kann keine „normale“ Schlange sein. Ihr Kamera-Auge hält aus nächster Nähe fest, wie den Erdmännchen klar wird, dass sie harmlos ist.

Um die Schimpansen in Senegal unauffällig aus nächster Nähe filmen zu können, kamen neben einer Robo-Schildkröte und einem mechanischen Buschbaby in einem Baumstumpf mit Hi-Tech-Innenleben noch eine ganze Reihe versteckter Kameras zum Einsatz. Ganz besonders gut hat sich dabei die nachgebaute Frucht des Affenbrotbaums (mit ihrer eingebauten Kamera) bewährt: Für Schimpansen-Kinder eignet sich die ballähnliche Frucht bestens zum Spielen; und wenn sie dabei versehentlich ins Wasser rollt, gelingen ihr auch noch einmalige Aufnahmen aus allernächster Nähe von den großen Schimpansen-Männchen, die inzwischen entspannt ein kühles Bad genießen. Für eine erfolgreiche Treibjagd ist Teamwork unerlässlich. Auch darin sind die Schimpansen Meister. Die nahrhafte Fleischmahlzeit mit allen Beteiligten zu teilen, ist für den erfolgreichen Jäger selbstverständlich – das Teilen fördert den Gruppenzusammenhalt und garantiert, dass auch bei der nächsten Jagd alle wieder verlässlich ihren Beitrag leisten.

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