Unerträgliche Wartezeiten im KAV – NEOS Wien schalten Rechnungshof ein!

Prüfersuchen zu den Wartezeiten bei Untersuchungen, Therapien und Operationen

Wien (OTS) Lange Wartezeiten auf Untersuchungstermine, Diagnostik, Therapien und Operationen gehören mittlerweile zum Alltag vieler Wienerinnen und Wiener. Neben der schwindenden Zahl an Vertragsärzten spielt auch das reduzierte medizinische Angebot des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV) eine wesentliche Rolle.

SPÖ-Versagen – Mehrklassenmedizin ist in Wien Realität

Viele Wiener_innen haben sich in den vergangenen Monaten an die NEOS Wien Plattform „SOS Spital“ gewandt – der Tenor: Wartezeiten von mehreren Monaten bis über ein Jahr für wichtige Untersuchungen, Behandlungen oder gar Operationen sind keine Seltenheit. Das nun von SPÖ-Chefin Rendi-Wagner präsentierte Konzept zur Beschränkung der Wartezeiten ist für NEOS Wien Klubobmann Christoph Wiederkehr ein Hohn: „Wer regiert denn seit Jahrzehnten in Wien? Und wer hatte bis 2017 zehn Jahre lang das Gesundheitsministerium? Die SPÖ! Statt plumpen Täuschungsmanövern vier Wochen vor der Wahl sollte sich die SPÖ einmal den Tatsachen stellen: Es fehlt an allen Ecken und Enden – wer sich seine Behandlungen und Untersuchungen nicht privat zahlen kann, für den heißt es warten. Und das ist oft mit Schmerzen, mit Unsicherheiten, mit Verschlechterungen des Gesundheitszustands der Betroffenen verbunden. Das soll sozialdemokratische Gesundheitspolitik sein?“

Die 90 Tage Wartezeit, die Rendi-Wagner als maximale Dauer vorschlägt, sind in Wien reines Wunschdenken. Laut KAV wartet man derzeit auf eine Bandscheiben-OP in der Rudolfstiftung im Schnitt 173 Tage, auf ein künstliches Kniegelenk im Otto Wagner-Spital 166 Tage.

NEOS Wien schaltet Stadtrechnungshof ein

Bereits Anfang 2017 hat der Stadtrechnungshof dem KAV bei Strahlentherapien ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt. Demnach kam es 2015 bei der Prüfung bei zwei Drittel aller Patient_innen zu kritischen Wartezeiten. NEOS Wien möchte nun eine umfassende, objektive Untersuchung über die Wartezeiten in den KAV-Häusern: „Wir möchten genau wissen, wie lange man im KAV in den Bereichen Diagnostik, Therapien und Operationen warten muss. Wir möchten wissen, ob es Unterschiede zwischen Privatversicherten und Allgemein Versicherten gibt. Und wir möchten auch, dass sich der Rechnungshof die Auslastung der Operationssäle genau anschaut “, so Wiederkehr, denn: „KAV und Stadtregierung mauern und geben wenig Auskunft. Es erinnert an die Situation mit den Gangbetten, wo erst eine umfassende Rechnungshof-Prüfung Transparenz gebracht und jahrelange Versäumnisse aufgedeckt hat.“

Rückfragen & Kontakt:

NEOS – Klub im Wiener Rathaus
Ralph Waldhauser
Leitung Kommunikation
+43 664 849 15 40
ralph.waldhauser@neos.eu

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