„Universum History“-Dokumentation „Maximilian – Der Brautzug zur Macht“ am 4. Jänner um 22.35 Uhr in ORF 2

Zum 500. Todestag von Maximilian I. am 12.1.2019, außerdem ab 9. Jänner: topbesetzter ORF/ZDF-Filmevent „Maximilian. Das Spiel von Macht von Liebe“

Wien (OTS) - Er galt als der „letzte Ritter“, als Kaiser einer Epoche im Wandel: Maximilian I. – eine der prägendsten Persönlichkeiten der Geschichte Europas. Durch die Heirat mit der Burgunder-Prinzessin Maria begründete er den Aufstieg der Habsburger zur Großmacht. Maximilian, der am liebsten in Tirol daheim war, legte durch Diplomatie, Kriege und mit dem Geld der Fugger den Grundstein zum gigantischen Reich seines Nachfolgers, Karl V., in dem „die Sonne niemals unterging“. Durch seine Rivalität mit dem französischen König sorgte er für einen Konflikt zwischen zwei Dynastien, der Europa letztlich bis zum Ersten Weltkrieg prägen sollte.

Zum 500. Todestag von Maximilian I. am 12. Jänner 2019 zeigt „Universum History“ am Freitag, dem 4. Jänner, um 22.35. Uhr in ORF 2 die Dokumentation „Maximilian – Der Brautzug zur Macht“ von Manfred Corrine, produziert von der MR-Film für ORF, ARTE und ZDF, gefördert von Fernsehfonds Austria und BMB. Ein Wiedersehen mit Andreas Prochaskas topbesetztem ORF/ZDF-Historien-Dreiteiler „Maximilian. Das Spiel von Macht von Liebe“, der bei seiner ORF-Premiere 2017 bis zu 888.000 Zuseherinnen und Zuseher erreicht hat, gibt es am 9., 10. und 12. Jänner jeweils um 20.15 Uhr in ORF eins.

Mit aufwendigen Spielszenen, Kartenanimationen, Ausschnitten aus dem Spielfilm sowie international renommierten Experten soll die Dokumentation den Zuseherinnen und Zusehern historische Hintergründe und Zusammenhänge einer ereignisreichen Epoche näherbringen. Während der Dreiteiler den Zeitraum vom Tod des burgundischen Herzogs Karl des Kühnen 1477 bis zum Tod seiner Tochter Marie 1482 umspannt, umfasst die Dokumentation die gesamte Lebenszeit des charismatischen Habsburgers von 1459 bis 1519.

Der letzte Ritter: Maximilian sah die Welt als Heldengeschichte ritterlicher Könige, als ein Miteinander und Gegeneinander ritterlicher Turniergesellschaften, die um Ruhm und Ehre stritten, die stets an Großes dachten, ihre Gesellschaften zu kühnen Unternehmungen führten, die alles wagten, um alles zu gewinnen: die Hand einer hohen Dame und mit ihr Länder und Königreiche. Von Kindheit an mit starkem Sendungsbewusstsein ausgestattet, gelang es ihm, diese Vision zu realisieren oder zu inszenieren. Als der 18-jährige Kaisersohn Maximilian im August 1477 in Gent einzog, um die Erbprinzessin Burgunds, die 20-jährige Marie, Tochter des in der Schlacht von Nancy gefallenen letzten Burgunderherzogs, zu heiraten, ahnte niemand, dass hier der Begründer einer der größten und politisch relevantesten Herrscherdynastie Europas für die kommenden Jahrhunderte in die Stadt einzog. Dieser Erbfolgekrieg war für den jungen Kaisersohn die große Bewährungsprobe seines Herrschertums. Wie ein machiavellistischer Fürst lebte er, bei allen Tiefschlägen, die er einzustecken hatte, im Glauben an seine göttliche Sendung als Monarch. Maximilian wusste alte Traditionen mit modernen Ansätzen zu verbinden und oft für sich zu nützen. Aus dem jungen Heißsporn wurde ein dynamischer Herrscher, der an der Zeitenwende zur Neuzeit den Grundstein für die habsburgische Macht legte.

Die Lebens- und Regierungszeit Maximilians I. an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit ist eine der ereignisreichsten Epochen der Geschichte: Die Entdeckung der neuen Welt, der Beginn der Reformation, der Wandel der Heeres- und Belagerungstechnik und der Beginn des Frühabsolutismus bringen rasante Entwicklungen innerhalb weniger Jahre. Durch seine später erfolgte Reichsreform, die Maximilian mit viel Ehrgeiz anpackte, wuchs das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zu jenem mächtigen Staatengebilde, das bis zu seiner Auflösung 1806 die Geschicke Europas entscheidend mitprägte.

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