„Universum History“ über „Roms Gladiatorinnen – Superstars der Arena“

Zum Weltfrauentag am 19. März um 22.35 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Sie gehören zu den letzten großen Geheimnissen der Antike: Gladiatorinnen. Dass es sie gab, belegen archäologische Funde aus Ephesos in der Türkei. Doch wer sie waren, wie sie lebten, kämpften und starben, ist weitgehend unbekannt. Die „Universum History“-Spieldoku „Roms Gladiatorinnen – Superstars der Arena“ von John Wate (deutsche Bearbeitung: Caroline Haidacher), die ORF 2 im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts zum Weltfrauentag (Details unter presse.ORF.at) am Freitag, dem 19. März 2021, um 22.35 Uhr zeigt, erzählt die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende fiktive Geschichte der keltischen Kriegerin Ardala. Nach einem gescheiterten Aufstand in der römischen Provinz Britannien wird sie als Kriegsgefangene nach Kleinasien verschleppt. Dort muss sie als Gladiatorin das Publikum unterhalten – mit blutigen Duellen, in denen es um nicht weniger geht als um Leben und Tod. Mit ihrem Mut und ihrer Kampfeslust faszinierten und entsetzten die Kämpferinnen der Arena die reiche römische Gesellschaft.

Man schreibt das erste Jahrhundert, als die stolze keltische Kämpferin Ardala nach einem bewaffneten Aufstand von den Römern gefangengenommen und in die Provinz Asia im heutigen Mittelmeerraum verschleppt wird. Anders als die meisten anderen Kriegsgefangenen wird sie nicht sofort getötet, denn der Betreiber einer Gladiatorenschule erkennt ihr Talent im Zweikampf. Er wittert das große Geschäft: Frauen beim blutigen Gemetzel in der Arena sind eine begehrte exotische Sensation und bei Festen für den Statthalter der Höhepunkt des Abends. Gladiatorinnen – der letzte Schrei in der reichen römischen Gesellschaft.

Gemeinsam mit drei anderen Frauen wird Ardala also zum Superstar der Arena ausgebildet. Für sie und ihre Gefährtinnen und Konkurrentinnen bedeutet es ein Leben unter unvorstellbar harten Bedingungen, ständig an der Schwelle zum Tod. Jeden Tag wird unter der sengenden Sonne für den großen Auftritt trainiert. Das Zusammenleben ist gnadenlos: Die Mitstreiterin ist tagsüber Freundin und Unterstützerin, wird jedoch abends vor den jubelnden Massen zur Feindin, der man nach erfolgreichem Kampf die Kehle durchschneiden muss. Denn meist verlässt nur eine lebend die Arena: Wer Erfolg hat und siegt, erlangt Ruhm, Freiheit und Geld, wer verliert, ist dem Tode geweiht.

Ein Großteil der Geschichte weiblicher Gladiatoren liegt im Dunkeln. Die männlich geprägte Geschichtsschreibung hat sie im Laufe der Jahrhunderte verblassen und vergessen lassen. Von den antiken Autoren wurden sie verachtet – wilde, kämpfende Frauen entsprachen nicht dem Sittenbild. Doch dass es sie gab, ist im wahrsten Sinne des Wortes in Stein gemeißelt: Ein in Halikarnassos gefundenes Relief zeigt zwei Gladiatorinnen nach einem unentschieden beendeten Kampf. „Universum History“ rekonstruiert an Originalschauplätzen das Leben, Kämpfen und Sterben dieser beiden Frauen, wie es der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage zufolge gewesen sein könnte.

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