Verhandlungen zum Sozialwirtschafts-KV heute Nacht ergebnislos unterbrochen | SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH – Verband der österr. Sozial

Abschluss an Arbeitnehmer-Forderung zur Arbeitszeitverkürzung gescheitert

Wien (OTS) Die KV-Verhandlungen für über 100.000 Beschäftigte im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich sind heute Früh nach 16-stündigen Verhandlungen neuerlich ohne Ergebnis geblieben. Knackpunkt war die Forderung der Arbeitnehmer-Seite nach einer Arbeitszeitverkürzung, entweder durch eine Reduktion der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich oder durch zusätzliche Urlaubstage für alle MitarbeiterInnen.

„Beim Gehalt haben die Arbeitgeber eine Erhöhung der KV-Tabelle, Zulagen und Zuschläge von 3,0% angeboten. Das wäre der höchste Abschluss seit Bestehens des Kollektivvertrages“, äußert Verhandlungsführer Walter Marschitz Unverständnis über die ablehnende Haltung der Gewerkschaften. „Auch bei den rahmenrechtlichen Themen -gerade zu Arbeitszeitthemen- hat es weitere Annäherungen gegeben.“

Für Erich Fenninger, Vorsitzender der SWÖ, bleibt unerklärlich, warum die Gewerkschaften -im Gegensatz zu anderen Branchen- gerade im Sozialbereich die Arbeitszeitverkürzung zur Fahnenfrage erklären: „Wir haben schon eine kürzere Wochenarbeitszeit von 38 Stunden. Dazu haben wir einen Personalmangel und bräuchten eigentlich mehr statt weniger Personalkapazitäten. Und schließlich arbeiten in unserer Branche weniger Vollzeitbeschäftigte, das bedeutet, dass eine Arbeitszeitverkürzung nur ca. 30 % der MitarbeiterInnen entlasten würde.“

Trotzdem sind die Vertreter der Sozialwirtschaft Österreich zuversichtlich, zu einem Abschluss zu kommen. Der diesbezügliche grundsätzliche Wille beider Seiten wurde durch die unmittelbare Vereinbarung eines neuen Verhandlungstermins für 18.2. unterstrichen.

Rückfragen & Kontakt:

SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH
Mag.Walter Marschitz, BA
Geschäftsführer
+43 1 353 44 80 10
walter.marschitz@swoe.at
http://www.swoe.at

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