Veronica Kaup-Hasler: „Die Zukunft der Arbeit hat begonnen!“ | PID Presse

Wiens Kulturstadträtin appelliert: Aktuelle Studie zur "Sozialen Lage der Kunstschaffenden und KulturvermittlerInnen“ zeigt den dringenden Handlungsbedarf.

Wien (OTS) - Die gravierenden Befunde der Studie zur sozialen Lage der Kunstschaffenden, die noch Ende 2017 vom damaligen Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) in Auftrag gegeben wurde, zeigen konkrete Probleme und Handlungsfelder. Die Studienergebnisse weisen erneut darauf hin, dass die Mehrheit der Kunstschaffenden nur über eine Mischung von selbstständiger und unselbstständiger Arbeit ihr Auskommen sichern kann.

Die Kulturstadträtin appelliert: „Es ist dringend zu klären, wie wir heute und morgen die soziale Absicherung auch für Menschen in „nicht-klassischen“ Beschäftigungsformen gewährleisten“. Aus ihrer persönlichen Erfahrung mit der Kunstszene kennt sie die prekäre Situation von Kunstschaffenden aus nächster Nähe und weiß, dass es an der Zeit ist. mit Hochdruck an der Lösung dieses Problems zu arbeiten. Veronica Kaup-Hasler weiter: „Es muss endlich aufhören, dass die ohnehin schwierige Aufgabe, das eigene Einkommen aus unterschiedlichen Quellen zusammenzustellen, überdies durch Unklarheiten und Lücken im Sozialversicherungssystem noch weiter erschwert wird. Dieses Problem gilt für Kunstschaffende leider schon seit Langem und zunehmend für immer größere Teile der Bevölkerung.“

Von Seiten der Stadt Wien wird nachgebessert, indem mit dem neuen Budgetvoranschlag die Fördertöpfe für die freie Szene etwas erhöht werden. Das ist laut Kaup-Hasler „sehr positiv, aber wir wissen, dass diese drängenden Fragen nur auf Bundesebene zu beantworten sind“. Ein wichtiger Aspekt ist die richtige Information: Die für den Bereich zuständige MA7 fördert seit langem Serviceeinrichtungen, die allen zugutekommen – die Film Commission, Kreative Räume und natürlich auch die, wie in der Studie ausgewiesenen für den Kunstbereich so wichtigen Interessensvertretungen, die IGs (z.B.:
Kulturinfoservice der IG Kultur Wien). In Bezug auf Subventionen für kleinere Kunst und Kulturprojekte wurden Erleichterungen geschaffen, damit bürokratischer Aufwand gespart wird und mehr Zeit in die künstlerische Arbeit fließen kann. Auch zahlt die Stadt Wien in das soziale Instrument „IG-Netz“ ein, um Theatervereinen zu ermöglichen, ihre gesetzlichen Anstellungsverpflichtung nachkommen zu können.

Um den Wissenstand, aber auch die Wertschätzung im wahrsten Sinne des Wortes zu verbessern, wird von Seiten der Stadträtin gemeinsam mit Interessensvertretungen ein Symposium zum Thema „fair pay“ zu Honorarrichtlinien und angemessenen Förderungen für das Frühjahr 2019 vorbereitet. Damit aber auch zwischen den Förderstellen nachhaltige Lösungen für diese brennenden sozialen Fragen gefunden werden, sucht die Stadträtin für Kultur und Wissenschaft den Austausch mit Verantwortlichen aus dem Bund und Interessensvertretungen. "Wo die Zukunft der Arbeit schon heute ihre Bruchstellen zeigt, braucht es gemeinsame Lösungen“, so Veronica Kaup-Hasler.

Rückfragen & Kontakt:

Mag.a Irina Nalis-Neuner
Büro Stadträtin für Kultur und Wissenschaft
Tel.: +43 1 4000 81854
irina.nalis-neuner@wien.gv.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen