Verteidigungsminister Kunasek präsentierte erste Leuchtturmprojekte für 2018

Sicherheitsinseln, Rekrutenschule, Militärgymnasium und Cyber Defence

Wien (OTS) - Auf der heutigen Klausur der Bundesregierung im südsteirischen Schloss Seggau präsentierte Verteidigungsminister Mario Kunasek vier Leuchtturmprojekte für das Jahr 2018; Sicherheitsinseln, Rekrutenschule, Militärgymnasium und Cyber Defence.

„Für mich ist es wichtig, dass das Bundesheer seine verfassungsmäßigen Aufgaben voll und ganz erfüllen kann und unsere Soldatinnen und Soldaten bestmöglich ausgebildet werden. Unsere ersten Leuchtturmprojekte sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so Kunasek.

Sicherheitsinseln

Im gesamten Bundesgebiet werden Kasernenstandorte festgelegt, die im Krisen- oder Katastrophenfall eine regionale Durchhaltefähigkeit gewährleisten sollen. Von besonderer Bedeutung dabei sind die eigenständige Energie- und Wasserversorgung sowie die Bevorratung der notwendigen Versorgungsgüter für einen längeren Zeitraum. In der ersten Krisen- oder Katastrophenphase sollen die Blaulichtorganisationen sowie die temporäre Zivilbevölkerung rasch versorgt und unterstützt werden können.

Rekrutenschule

Mit der Rekrutenschule soll eine einheitliche Qualität während der Basisausbildung sichergestellt werden. Ein wesentliches Kriterium dabei sind die Standorte. Um zeitraubende Wegstrecken zu vermeiden, sollen moderne Unterkünfte, Übungsplätze und sonstige Ausbildungsflächen (wie z.B. Schießplatz) in unmittelbarer Nähe liegen.

Vorerst wird die Umsetzung durch ein Pilotprojekt initiiert, welches ab dem 4. Quartal 2018 startet; der Standort wird noch festgelegt.

Militärrealgymnasium

Um den Erhalt des Schulbetriebs sicherzustellen, wurde das Ziel gesetzt, fundierte Ausbildungszweige für den Sicherheitssektor zu schaffen. Es wird die Etablierung eines neuen Berufszweiges für Sicherheitsdienstleister angestrebt. Dementsprechend werden auch Kooperationsmöglichkeiten mit der Polizei ausgelotet.

Mit dieser Maßnahme soll eine weitere Professionalisierung dieses Berufszweiges erreicht werden und die Sicherheit der Bevölkerung erhöht werden.

Projektvoraussetzung ist die Erneuerung des Ressortübereinkommens zwischen dem BMLV und dem BMBWF (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung).

Ein Weiterbetrieb in der derzeitigen Infrastruktur (BMLV) ist aufgrund der Nutzung durch die Militärakademie nicht möglich.

Cyber Defence-Zentrum

Zur Erhöhung der Sicherheit im Cyber-Bereich sollen die nationalen Cyber-Kompetenzen infrastrukturell an einem geeigneten Standort zusammengefasst werden. Dadurch sollen Kompetenzkonflikte zwischen BKA, BMI und BMLV vermieden und die NIS-Behörden (Netzwerk- und Informationssicherheit) gebündelt werden.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Landesverteidigung
Information & Öffentlichkeitsarbeit / Presse
+43 664-622-1005
presse@bmlvs.gv.at
http://www.bundesheer.at

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