Landesrat Christian Gantner bestreitet Langstreckentransporte von Kälbern aus Vorarlberg nach Spanien oder Polen. Der Verein gegen Tierfabriken legt Fotos und weiteres Beweismaterial vor.
Wien (OTS) -
Von Vorarlberg nach Spanien und Polen
Zwei Kälber sind auf den Fotos des VGT zu sehen, ihre Ohrmarken gut erkennbar. Am 23.10. wurde eines der Kälber nach Salzburg transportiert und noch am selben Tag weiter nach Polen. Das zweite Kalb wurde über Strass im Zillertal (Tirol) nach Spanien geliefert. Beide Strecken sind eindeutig Langstreckentransporte. Auszüge aus der Rinderdatenbank belegen die Herkunft und die Zielorte der Kälber.
Politische Wortklauberei und Verantwortungsentzug
Der VGT kritisiert den Umgang des Landesrats Gantner mit dem Problem der Auslandstransporte von Milchkälbern. „Wir haben hier eindeutig belegt, dass in Vorarlberg geborene Kälber nicht nur nach Italien, sondern auch nach Polen und Spanien transportiert werden. Die aktuelle Debatte wurde wegen genau diesen Fällen losgetreten. Wenn LR Gantner nun zitiert wird mit ‚Langstreckentransporte gibt es nicht’, dann ist das schlichtweg falsch,“ entrüstet sich VGT-Kampagnenleiter Tobias Giesinger. „Hinter bürokratischen Tricksereien und dem Weiterschieben der Verantwortung stecken lebende, fühlende Tierkinder!“
Echte Lösungen, statt Beschwichtigung der Öffentlichkeit
Für die Kälber braucht es echte, greifbare Lösungen. Die beiden Fälle vom Oktober 2017 belegen die Langstreckentransporte, die von LR Gantner aktuell abgestritten werden. „Das Diskutieren muss jetzt endlich zu tatsächlichen Verbesserungen für die Tiere führen. Ein Exportstopp von Kälbern stellt eine solche Lösung dar,“ fordert Tobias Giesinger.
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