VGT fordert Rücktritt von LR Christian Gantner als Tierschutz-Landesrat | VGT

Ganter versucht, Keil zwischen Bauern und Restbevölkerung zu treiben

Es geht bei der aktuellen Debatte weder um Bauer Anton noch um Bäuerin Gretl. Es geht um Landwirtschaftsvertreter, die das System der Milchwirtschaft über viele Jahre in eine Sackgasse gefahren haben und weder etwas ändern, noch Fehlentwicklungen eingestehen wollen.

Tobias Giesinger, VGT

Wien (OTS) Nach den Aufdeckungen um die Kälbertransporte von Vorarlberg nach Spanien und von dort nach kurzer Zeit weiter in den Libanon, zeigte sich die Bevölkerung schockiert – zurecht. Vom zuständigen Tierschutz- und Landwirtschaftslandesrat war nach der Veröffentlichung wenig zu hören. Am Samstagabend meldete er sich auf Facebook mit der Geschichte von „Bauer Anton“ zu Wort – für den VGT ein verzweifelter Versuch, die Bauern zu täuschen und vom eigenen Versagen abzulenken.

Nicht die Bauern sind schuld, sondern das System

Mit Sätzen wie „Aber trifft unseren Anton eine Schuld, wenn er und die Käufer seines Tieres sich an alle Gesetze […] gehalten haben.“ oder „Ist jetzt auch Bauer Anton ein Tierquäler…“, versucht Gantner hier aus Sicht des VGT ganz bewusst das Bild zu erzeugen, es würde bei der aktuellen Debatte darum gehen, die Bauern und Bäurinnen als die Schuldigen darzustellen. Damit versucht Gantner, von seiner eigenen Verantwortung abzulenken und einen Keil zwischen Bauernschaft und Restbevölkerung treiben.

Tobias Giesinger: „Es geht bei der aktuellen Debatte weder um Bauer Anton noch um Bäuerin Gretl. Es geht um Landwirtschaftsvertreter, die das System der Milchwirtschaft über viele Jahre in eine Sackgasse gefahren haben und weder etwas ändern, noch Fehlentwicklungen eingestehen wollen. Statt gemeinsam nach Lösungen zu suchen, versucht Gantner hier zu polarisieren.“

Ressorts unvereinbar – VGT fordert sofortige Trennung

Dass die Trennung der Ressorts Tierschutz und Landwirtschaft längst überfällig ist, zeigt der jüngste Fall sehr eindrücklich.

Tobias Giesinger: „Tierschutz hat in den letzten Jahren wesentlich an Bedeutung gewonnen und sollte dementsprechend ernst genommen und politisch vertreten werden. Deshalb ist der Rücktritt von Christian Gantner als Tierschutzlandesrat längst überfällig. Nach seinen Äußerungen zu Tiertransporten in den letzten Jahren wird den meisten Menschen vermutlich nicht einmal bewusst sein, dass Gantner der für Tierschutz zuständige Landesrat ist.“

VGT setzt weiter Hoffnung in Wallner

Landeshauptmann Wallner nimmt die Sorgen der Bevölkerung scheinbar ebenso wenig ernst. Statt eine notwendige Reform der Landwirtschaft ins Auge zu fassen, ruft er in einer Stellungnahme ebenfalls zu mehr Kalbfleischkonsum auf. Der VGT fordert, endlich die Weichen in Richtung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft zu stellen, die die Arbeit nachhaltiger Bauern honoriert und ohne Tiertransporte ins Ausland auskommt.

Rückfragen & Kontakt:

VGT – Verein gegen Tierfabriken
Ing. Tobias Giesinger
0699 11 11 89 46
medien@vgt.at
http://vgt.at

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