vidaflex – Europas erste Gewerkschaft für Einpersonen-Unternehmen (EPUs) ist heute in Österreich gegründet worden!

Oliver Stauber von der Sektion ohne Namen ist erster "Vidaflex"-Vorsitzender

Wien (OTS) - Im "Impact Hub Vienna" wurde heute (Gewerkschafts-) Geschichte geschrieben. Bundeskanzler Christian Kern eröffnete die heutige PK mit dem Hinweis, dass man "den gesellschaftlichen Wandel politisch gestalten muss. Die ständig steigende Zahl an EPUs stellt uns vor die Herausforderung, diesen Menschen soziale Rechte zu ermöglichen."

300.000 EPUs in Österreich sind "die ZiegelarbeiterInnen des 3. Jahrtausends"

Mit der Gründung der ersten Gewerkschaft für EPUs und freie DienstnehmerInnen in Europa sendet die vidaflex ein Signal in die ganze Welt: Österreich hat den Anspruch als Gewinner der Vierten Industriellen Revolution in die Geschichte einzugehen! Dabei sollen nicht nur die KundenInnen und die großen Konzerne profitieren, sondern auch die Menschen, die das ganze erarbeiten.

Durch den gesellschaftlichen Wandel verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen ArbeiterInnen, Angestellte und UnternehmerInnen. "Gerade junge Menschen werden in Österreich immer öfters zur Ich-AG. Egal ob als GrafikerIn, Uber-FahrerIn oder Foodora-ZulieferIn, technische Innovationen ermöglichen den Menschen, unabhängig und selbstständig zu arbeiten. Gleichzeitig halten vielerorts die ArbeitnehmerInnen-Rechte mit Entwicklungen nicht mehr mit. Neue Herausforderungen für die arbeitenden Menschen brauchen neue Antworten der ArbeitnehmerInnen-Vertretung. Sonst besteht die Gefahr, dass sich auch bei uns das Tor zur Ausbeutung öffnet, das wir im Gegensatz zu anderen Teilen dieser Welt durch starke Gewerkschaften zum Glück geschlossen haben", stellt Stauber fest. 

vidaflex bietet Mitgliedern umfangreichen Service und Schutz

"Ziel von vidaflex ist es, auch für jene Gruppen in der Arbeitswelt da zu sein, die bisher in der Gewerkschaft keinen Platz gefunden haben. Wir bieten selbständig in der Wirtschaft arbeitenden Menschen mit vidaflex im Rahmen einer Basismitgliedschaft um 25 Euro im Monat zukünftig neben Interessenvertretung auch ein umfassendes steuerliches und rechtliches Service- und Schutzpaket sowie Aus- und Weiterbildungsangebote“, erörtert vida-Vorsitzender Roman  Hebenstreit. „vidaflex will EPUs und freien DienstnehmerInnen „das ganze Drumherum abnehmen und vereinfachen, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft und ihren wirtschaftlichen Erfolg konzentrieren können“, bringt es Hebenstreit auf den Punkt.

Leistungen für Mietglieder:

• Eine Gruppen-Unfallversicherung der ÖBV, die einen Basis-Versicherungsschutz für Berufs- und direkte Wegunfälle beinhaltet.
• 300 prozentige Progression bei einer Versicherungssumme von 30.000 Euro, um Unfall-Folgekosten besser abdecken zu können.
• Auf EPUs abgestimmtes vidaflex-Bankkonto bei der SPARDA-Bank mit zusätzlicher Möglichkeit eines Förderungs-Checks.
• Weiterbildungsangebote für JungunternehmerInnen am FH Campus, z.B. für Start-up-GründerInnen in der IT-Branche oder selbständige Pflegefachkräfte.
• Erstellung der Buchhaltung, jährliche Steuererklärung und Jahresabschluss durch die Kanzlei "HFP".

vidaflex-Backoffice ermöglicht UnternehmerInnen sich auf ihr Business zu konzentrieren

„Mit vidaflex wollen wir für die neuen Selbständigen das Unternehmersein vereinfachen. Wir wollen Betreuung aus einer Hand bieten. So schaffen wir mit vidaflex ein menschliches und zeitgemäßes digitales Backoffice, damit sich unsere Mitglieder auf das konzentrieren können, was sie am besten können, nämlich auf ihre Dienstleistung, die sie am Markt unterbringen“, bekräftigt Stauber.

Rückfragen & Kontakt:

Stefan Szakusits
Pressesprecher Sektion ohne Namen
presse@sektion.org
www.sektion.org
www.facebook.com/sektionohnenamen