Vilimsky für Sofortverbot von Glyphosat | Freiheitlicher Parlamentsklub

„FPÖ stimmt gegen Nutzungsverlängerung um fünf Jahre“

Wien (OTS) - „Auf die neuerlichen Forschungsergebnisse zur möglichen Krebsgefahr durch Glyphosat gibt es für die FPÖ nur eine Antwort: Nämlich das Gift so schnell wie möglich von unseren Äckern und damit von unseren Tellern zu verbannen." Das erklärte heute der FPÖ-Generalsekretär und freiheitliche Delegationsleiter im Europäischen Parlament, Harald Vilimsky. Bei der heutigen Abstimmung zur Wiederzulassung des Pflanzengifts im Europaparlament hat die FPÖ-Delegation dagegen gestimmt, da man unter keinen Umständen für eine Erneuerung der Genehmigung um weitere fünf Jahre zu haben sei.

Als Reaktion auf die widersprüchlichen Studien zu Glyphosat hatte das Europäische Parlament vor zwei Wochen eine Sitzung einberufen. Dabei sollten auch die Vorwürfe gegenüber der Herstellerfirma Monsanto untersucht werden. Demnach seien Wissenschaftler der europäischen Lebensmittelagentur EFSA bei ihren Unbedenklichkeitsstudien unzulässigerweise beeinflusst worden. „Obwohl die Konzernlobbyisten von Monsanto sonst den Weg ins Parlament und sogar in die Büros der Abgeordneten nicht scheuen, um ihre Interessen zu vertreten, sind sie zu der Anhörung nicht erschienen“, so Vilimsky. Das Parlament entschloss sich in der Folge dazu, den Lobbyisten ihre Zugangsausweise zum Europaparlament zu entziehen.

„Das Verhalten von Monsanto wirft ein bedenkliches Licht auf die Studien der europäischen Lebensmittelagentur EFSA, die zum Ergebnis kam, dass Glyphosat gesundheitlich unbedenklich sein soll. Für uns geht es bei diesem Skandal aber nicht um Konzerninteressen, sondern einzig und allein um Verbraucherschutz. Glyphosat muss unverzüglich verboten werden. Das werden wir auch unseren österreichischen Vertretern bei der Kommission mit auf den Weg geben. Die Europäische Kommission wird sich im Laufe der Woche nämlich ebenfalls mit Glyphosat beschäftigen. Ihr Vorschlag lautet bislang auf eine Verlängerung der Zulassung um weiter zehn Jahre - absolut untragbar“, sagte Vilimsky.

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