Volle Kraft voraus für den Klimaschutz

Klimaschutzfond über 30 Mio. Euro für Graz

Graz (OTS) Besser hätte eine Pressekonferenz zum Herbst-Auftakt im Rathaus wohl nicht ausfallen können: Die Regierungspartner, Bürgermeister Siegfried Nagl und Bürgermeister-Stellvertreter Mario Eustacchio präsentierten das Ergebnis ihrer Überlegungen der vergangenen Wochen: „Wir haben im Sommer nicht nur Kraft getankt, sondern auch neue Projekte entwickelt und eine wichtige Entscheidung getroffen.“

Klimaschutzfonds

Das wohl bedeutendste Projekt für Graz in den kommenden Jahren, also über die laufende Periode hinaus, ist die Einrichtung eines Klimaschutzfonds. Und dieser ist mit beachtlichen 30 Millionen Euro dotiert – zusätzlich zu den bereits bestehenden Investitionen in den Klimaschutz. „Ich kenne keine andere Stadt, die so viel Geld für die Erreichung der Klimaschutzziele in die Hand nimmt“, erklärte Eustacchio und verriet damit auch schon das Ziel des Fonds: Die Stadt Graz will ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten und sich damit ganz klar ihrer Verantwortung stellen. Mehr noch, betont Nagl: „Jede und jeder einzelne von uns ist gefordert. Wir seitens der Politik aber auch jede Bürgerin und jeder Bürger soll in seinem persönlichen Alltag an kleinen und größeren Rädchen drehen.“

Klimaschutzbeirat und -beauftragte/r

Damit alles Hand und Fuß hat, wird ein Klimaschutzfachbeirat aus ExpertInnen unterschiedlichster Bereiche zusammengestellt. Für die Aktivitäten im Haus Graz wird eine Person als Klimaschutzbeauftragte/r eingesetzt, die koordiniert, vernetzt und zusammenführt – mit dem Ziel nachhaltige Projekte umzusetzen.

Plabutschgondel verschoben

Um ein derartig großes Projekt zu priorisieren, muss ein ähnlich großes in die Warteschleife gestellt werden: „Die Plabutschgondel wird in dieser Periode nicht mehr realisiert werden und auch die Volksbefragung dazu nicht. Die Umweltverträglichkeitsprüfung wird im Oktober 2020 abgeschlossen sein“, verkündeten Nagl und Eustacchio. Wohl aber werden die Projekte am Plabutsch, der Thalersee und seine Umgebung nicht vertagt. Hier hat das Koalitionsduo Ideen, die es auch Menschen mit Gehbehinderungen und älteren Personen ermöglichen, ihre Freizeit in dieser Grünoase zu verbringen: „Wir werden elektro- oder wasserstoffbetriebene Busse einsetzen, um die Leute auf den Plabutsch zu befördern.“ Auch die Pläne für die Neugestaltung des Restaurants bleiben bestehen, dessen Umsetzung unangetastet. Insgesamt soll das Naherholungsgebiet ähnlich beliebt werden, wie der Schöckl.

Tun statt Sagen

Bürgermeister und Vizebürgermeister setzen mit diesem gewaltigen Schwerpunkt ein klares Signal und sehen auch die übrigen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen im Boot: „Wir wollen Klimainnovationsstadt Nummer Eins in Österreich werden“, lautet der Auftrag.

Rückfragen & Kontakt:

Bürgermeisteramt, Pressesprecher Christian Köberl, Tel.: 0316 872-2112

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Quelle

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